Kultusminister Konferenz

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Deutsche Telekom Stiftung und Pädagogischer Austauschdienst starten Kooperation

Schüler bearbeiten gemeinsam technische Aufgaben. Projekte mit Partnerschulen aus Mittel-, Ost- und Südosteuropa.

Eine zu Jahresbeginn gestartete Kooperation des Pädagogischen Austauschdienstes (PAD) des Sekretariats der Kultusministerkonferenz (KMK) und der Deutsche Telekom Stiftung ermöglicht Schulen die Planung und Umsetzung von Projekten, bei denen deutsche und ausländische Schülerinnen und Schüler gemeinsam eine technische Aufgabenstellung bearbeiten. Schulen aus dem bundesweiten Netzwerk der Junior-Ingenieur-Akademien, die mit Partnerschulen aus Mittel-, Ost- und Südosteuropa grenzüberschreitende Projekte in der technischen Bildung durchführen möchten, können sich ab sofort um Unterstützung bewerben. Besonderer Fokus für die Schulpartnerschaften liegt auf den Ländern Kroatien, der Slowakei, Ungarn, Rumänien, Polen, Tschechien, Albanien und Griechenland. „In internationalen Austauschprojekten finden Schülerinnen und Schüler auch über Technik und Naturwissenschaften eine gemeinsame Sprache. Ich freue mich, dass die Deutsche Telekom Stiftung gemeinsam mit den Ländern dieses Programm initiiert hat“, erklärte die Präsidentin der Kultusministerkonferenz , Senatorin Claudia Bogedan, zum Start des Pilotprojekts.  

Ziel des Programms ist es, Schulpartnerschaften langfristig zu verankern und so möglichst viele Projekte im technisch-naturwissenschaftlichen Bereich im internationalen Kontext umzusetzen. Lehrkräfte erhalten zudem die Möglichkeit, sich länderübergreifend über Technikunterricht auszutauschen und voneinander zu lernen. Die Schülerinnen und Schüler sollen nicht nur ihr technisch-naturwissenschaftliches Können unter Beweis stellen, sondern auch ihre Fremdsprachenkenntnisse erweitern und interkulturelle Erfahrungen machen. Bei der Vermittlung von möglichen Partnerschulen kooperieren die beiden Organisationen mit der Zentralstelle für das Auslandsschulwesen (ZfA).   „Mit dem ersten Auslandsengagement der Deutsche Telekom Stiftung wollen wir unser Know How aus den Projekten über die Grenzen hinweg weitergeben und gleichzeitig von den internationalen Partnern lernen, wie sie mathematisch-naturwissenschaftliche Kompetenzen vermitteln. Wir freuen uns, dass wir dabei von einem so starken und fachkundigen Partner unterstützt werden“, sagte der Vorsitzende der Deutsche Telekom Stiftung, Professor Wolfgang Schuster.  

Der PAD und die Telekom-Stiftung stellen Mittel für die Projektplanung und -umsetzung sowie für gegenseitige Schulbesuche zur Verfügung. Teilnehmen an diesem Programm können alle Schulen aus dem bundesweiten Netzwerk der Junior-Ingenieur-Akademie der Deutsche Telekom Stiftung. Die Junior-Ingenieur-Akademie ist ein zweijähriges Wahlpflichtfach für Schülerinnen und Schüler ab der 8. Klasse, bei der technisch-naturwissenschaftliche Inhalte praxisnah vermittelt werden.
 
Interkulturelle Kompetenzen sind auch für Lehrkräfte wichtig: So wird in einer weiteren Kooperation zwischen der Telekom-Stiftung, dem PAD und der ZfA Lehramtsstudierenden der Fächer Mathematik, Informatik und Naturwissenschaften (MINT) die Möglichkeit geboten, an Schulen in Mittel-, Ost- und Südosteuropa zu hospitieren und Unterrichtsprojekte durchzuführen. Dieses Angebot richtet sich an die Teilnehmer im FundaMINT-Stipendienprogramm der Telekom-Stiftung, in dem angehende MINT-Lehrkräfte finanziell und ideell unterstützt werden.