Jugend forscht Schule 2024 kommt aus Mannheim
Die beiden 2. Preise gingen an das Kaiserin-Friedrich-Gymnasium in Bad Homburg v. d. Höhe (Hessen) und an die Goetheschule in Ilmenau (Thüringen).
Für die Kultusministerkonferenz übergab die Ministerin für Kultus, Jugend und Sport, Theresa Schopper, den Preis und sagte: „Es ist immer wieder bemerkenswert, welche Kreativität und welch Engagement unsere Schülerinnen und Schüler an den Tag legen, wie sie für Themen und Projekte bei Jugend forscht brennen. Gerade im MINT-Bereich kann uns das mit Blick auf die Zukunft optimistisch stimmen. Hier stellen schließlich die Käpsele von morgen schon heute ihr Können unter Beweis. Alle Teilnehmenden haben meinen großen Respekt und verdienen viel Lob sowie Anerkennung.“ Baden-Württembergs Kultusministerin Theresa Schopper fügte hinzu: „Solche Leistungen gelingen nur, wenn Schulen und deren Lehrkräfte tatkräftig unterstützen, nachhaltige Strukturen aufbauen, Netzwerke leben. Ich möchte daher ausdrücklich allen Unterstützerinnen und Unterstützern von Jugend forscht danken, sie investieren ihr Engagement in die Zukunft Deutschlands. Das Ludwig-Frank-Gymnasium in Mannheim steht als ‚Jugend forscht Schule 2024‘ im Besonderen für all das und stellvertretend für die vielen weiteren beeindruckenden Leistungen. Herzlichen Glückwunsch.“
In der Laudatio zur „Jugend forscht Schule 2024“ – Ludwig-Frank-Gymnasium Mannheim – heißt es: „Wir wollen, dass du mit den Herausforderungen dieser Welt zurechtkommst“, das ist der Anspruch des Ludwig-Frank-Gymnasiums Mannheim, das sich durch ein kohärentes Konzept der MINT-Förderung auszeichnet. Hierzu zählt insbesondere der innovative, eigens entwickelte Ansatz der Entdeckerschule, welcher in Klasse 9 das vernetzte und projektorientierte Lernen für alle in den Vordergrund stellt. Fächerübergreifend beschäftigen sich die Schülerinnen und Schüler in beeindruckender Weise mit Biodiversität und Klimawandel. Ihre Projekte reichen von innovativer Schulhofbegrünung über den Einsatz von KI und Klima-Raps bis hin zu den Gefahren von Fake News.
Dabei bleibt das Ludwig-Frank-Gymnasium kein Einzelkämpfer, sondern kooperiert eng mit außerschulischen Partnern im MINT-Bereich. Unterstützung und Teamgeist werden auch unter den Kindern und Jugendlichen großgeschrieben, so zum Beispiel in der Jugend forscht AG, in der sich ältere Schülerinnen und Schüler als Lernhelfende engagieren.
Beeindruckt hat die Jury auch die ausgeprägte Anerkennungskultur für herausragende Leistungen bei Wettbewerben. So verwundert auch das Ziel des Ludwig-Frank-Gymnasiums nicht: den jungen Entdeckerinnen und Entdeckern noch mehr Lust auf Schule und MINT zu machen.
Die Kultusministerkonferenz stellt ein Preisgeld in Höhe von 5141,00 Euro zur Verfügung: Die Preisträgerschule erhält einen Betrag in Höhe von 3141,00 Euro, abgeleitet von der Zahl Pi (gleich 3,14159). Die zwei weiteren Preisträger erhalten ein Preisgeld von je 1000,00 Euro (früher: jeweils 500 Euro).