KMK-Hochschule spricht sich gegen Boykott israelischer Forschender und israelischer Wissenschaftseinrichtungen aus
Jakob von Weizsäcker, KMK-Präsidiumsmitglied und saarländischer Minister der Finanzen und für Wissenschaft: „Wir positionieren uns entschieden gegen Boykottaktionen gegen Wissenschaft und Forschung in Israel. Die israelischen Wissenschafts- und Forschungseinrichtungen sind für uns hoch geschätzte Partner und gleichzeitig wichtige Stützen einer offenen Gesellschaft in Israel.“
Die Erklärung der Kultusministerkonferenz Plenum Hochschule für eine offene Förderung des wissenschaftlichen Austauschs lautet wie folgt:
Angesichts von Forderungen für einen Boykott israelischer Forschender und israelischer Wissenschaftseinrichtungen spricht sich die Kultusministerkonferenz nachdrücklich gegen einen solchen Boykott aus, wie dies zuletzt die Allianz der Wissenschaftsorganisationen am 11.06.2024 getan hat.
Wissenschaft und Forschung leben von internationalem Austausch und Kooperation. Ein Boykott israelischer Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern und israelischer wissenschaftlicher Einrichtungen würde nicht nur den wissenschaftlichen Fortschritt behindern, sondern insbesondere auch den Grundsätzen der Wissenschaftsfreiheit widersprechen. Die Kultusministerkonferenz setzt sich nachdrücklich für eine offene und integrative Wissenschaftsgemeinschaft ein, in der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler unabhängig von ihrer Herkunft und ihrer Religion konstruktiv zusammenarbeiten können.