KMK-Präsident spricht über lebenslanges Lernen beim Education World Forum in London
Der KMK-Präsident wird am Dienstag einen Vortrag zum Thema lebenslanges Lernen („Lifelong learning“ – LLL) in Deutschland halten. In dem Vortrag wird er auf die Verankerung des LLL-Konzepts in den Ländern eingehen. Als Grundvoraussetzung für lebenslanges Lernen ist die große Durchlässigkeit des deutschen Bildungssystems hervorzuheben, die nach dem Prinzip „Kein Abschluss ohne Anschluss“ auf allen Ebenen erfolgreiche individuelle Bildungsbiografien ermöglicht. „Die Grundlagen für lebenslanges Lernen werden bereits während der Schulzeit beziehungsweise der beruflichen Erstausbildung gelegt“, betonte der Präsident der Kultusministerkonferenz und hessische Kultusminister Alexander Lorz. „Später eröffnen Hochschulen sowie Weiterbildungseinrichtungen neue Möglichkeiten. Neben beruflichen Kompetenzen und Fertigkeiten steht bei „Lifelong Learning‘ auch die Persönlichkeitsentwicklung im Fokus.“
Mit Blick auf den internationalen Teilnehmerkreis biete solch ein Forum eine gute Gelegenheit zum Gedankenaustausch über aktuelle Entwicklungen und die Herausforderungen im Bildungsbereich. Es ergeben sich zudem vielfältige Möglichkeiten zum bilateralen Austausch. „Darüber hinaus ist es eine hervorragende Chance, um über neue Konzepte zu diskutieren, sich weltweit zu vernetzen und über neue Technologien zu informieren“, so Alexander Lorz.
Das Education World Forum ist ein jährlich in London stattfindendes Treffen auf Ministerebene in Verbindung mit einer technologieorientierten Industriemesse (British Educational Training and Technology Show/BETT). Das EWF wird von der British Educational Suppliers Association (BESA) ausgerichtet. Die Teilnahme ist nur auf Einladung möglich. Während des EWF finden zahlreiche Podiumsdiskussionen zu unterschiedlichen bildungspolitischen Themen statt. Unter den Teilnehmern befinden sich internationale Minister und Regierungsvertreter (2018 waren laut Ausrichter 81 Minister und über 90 Staaten vertreten) sowie Vertreter von Industrie, internationalen Organisationen, Start-Ups und NGOs.