Kultusminister Konferenz

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Kultur-MK: Krisen-Programme zu Corona-Virus auch für Kultur- und Kreativwirtschaft

Die Länderkulturminister werden sich gemeinsam dafür einsetzen, dass bei Krisen-Programmen, die seitens des Bundes und der Länder zur Stabilisierung der Wirtschaft aufgelegt werden, die Kultur und Kreativwirtschaft mit einbezogen werden und mit ihren Anliegen klar Berücksichtigung finden.

Kultureinrichtungen sind Orte, in denen sich Menschen aus allen Generationen und aus der ganzen Welt zusammenfinden, um Kultur zu genießen. Auch in diesen, in der Regel geschlossenen Räumen, besteht die Gefahr, sich mit dem Corona-Virus anzustecken. Dies gilt insbesondere mit Blick auf die Risikogruppen.

Die Kulturminister sind sich einig darin, dass die Gesundheit der Bevölkerung absolute Priorität hat. Bayerns Kunstminister Bernd Sibler, der in diesem Jahr den Vorsitz der Kulturministerkonferenz führt, sagt: „In einer humanen und demokratischen Gesellschaft gilt es, zusammenzuhalten und auf diejenigen besonders zu achten, die Schutz brauchen und besonders gefährdet sind.“ Deshalb müsse alles getan werden, die Verbreitung des Virus in der Bevölkerung zu verlangsamen und abzumildern und das Gesundheitssystem funktionsfähig zu halten. Hierzu sind alle geeigneten Maßnahmen zu treffen.

Dies hat dazu geführt, dass vielerorts auch die Durchführung von kulturellen Veranstaltungen untersagt wird. Zudem werden bestimmte, besonders gefährdete Besuchergruppen aufgefordert, Veranstaltungen generell zu meiden.

Von den wirtschaftlichen Folgen dieser Entwicklung werden staatliche und private Kultureinrichtungen und kulturelle Veranstaltungsbetriebe sowie Künstlerinnen und Künstler massiv betroffen sein. Es entstehen schon jetzt wirtschaftliche Einbußen, die Institutionen gefährden und Existenzen bedrohen können.

Hierüber wurde am Rande der Kulturministerkonferenz am Freitag über alle Parteigrenzen hinweg große Einigkeit erzielt.

Hier finden Sie den entsprechenden Beschluss zur wirtschaftlichen Unterstützung der Kultureinrichtungen und der Kulturschaffenden in der Abfederung der Folgen der COVID-19 Pandemie.