Kultusministerkonferenz spricht über das Thema Lehrkräftebedarf
Es ist zu erwarten, dass sich die Situation aufgrund der im Sommer 2015 nach Deutschland neu zugewanderten Kindern und Jugendlichen noch verschärfen wird. Deshalb ist die Zusammenarbeit der Länder ein unerlässlicher Faktor, um einem Lehrkräftemangel flächendeckend entschieden entgegenzuwirken.
Folgende Vereinbarungen wurden getroffen: Es sollen zusätzliche Maßnahmen zur Berufs- und Studienorientierung, mit dem Ziel ein Lehramtsstudium aufzunehmen, geprüft und länderspezifische Konzepte zur Gewinnung von Lehrkräften ausgetauscht werden. Des Weiteren werden Möglichkeiten länderübergreifender Werbeaktionen und -kampagnen beraten. Die Kultusministerkonferenz bekräftigt noch einmal die in der Stralsunder Erklärung verankerten Vereinbarungen zur Zusammenarbeit. Außerdem sollen die fortlaufenden statistischen Untersuchungen zur Entwicklung der Schülerzahlen und zum Lehrkräfteangebot und –bedarf aktualisiert werden und es soll die bestehende Datenlage regelmäßig fortgeschrieben werden. Die Kultusministerkonferenz soll über die Entwicklung dieser Punkte unterrichtet werden.