Kultusminister Konferenz

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Sprachdiplom auf Erfolgskurs: 25 Jahre Deutsches Sprachdiplom der Kultusministerkonferenz

Über 6000 Schülerinnen und Schüler an Schulen im Ausland stellen in diesen Tagen ihre im Unterricht erworbenen Deutschkenntnisse in der Prüfung zum Deutschen Sprachdiplom der Kultusministerkonferenz unter Beweis; insgesamt werden es in diesem Schuljahr weltweit über 12.000 Schülerinnen und Schüler sein - eine Rekordzahl.

"Damit ist das Sprachdiplom der Kultusministerkonferenz zu einem wichtigen Instrument der Auswärtigen Kulturpolitik und der Förderung der deutschen Sprache in der Welt geworden", betont der Generalsekretär der Kultusministerkonferenz, Prof. Dr. Erich Thies. Seit den Anfängen vor 25 Jahren hat sich die Teilnehmerzahl verfünffacht. Zuletzt haben im Jahr 1999 11.417 Schüler aus 43 Staaten der Welt an 138 Schulen die Prüfung abgelegt.

Das Sprachdiplom der Kultusministerkonferenz, das auf dem Niveau der Stufe II die für ein Studium in Deutschland erforderlichen Kenntnisse der deutschen Sprache nachweist, erfreut sich insgesamt wachsender Akzeptanz. "Besondere Bedeutung hat das Sprachdiplom, weil es hilft, den Studienstandort Deutschland attraktiv zu machen", so Erich Thies. "Wenn Schülerinnen und Schüler bereits in ihrem Heimatland neben dem Schulabschluss auch den Nachweis der für das Studium bei uns erforderlichen Deutschkenntnisse erbringen können, werden damit Barrieren abgeräumt, und es wird früh Interesse am Studienstandort Deutschland geweckt. Aber auch für diejenigen, die sich um einen Arbeitsplatz bewerben, ist das Diplom nützlich."

Im Sinne der Förderung der deutschen Sprache im Ausland ist das Sprachdiplom auch ein anerkanntes pädagogisches Instrument für den Aufbau eines modernen Deutschunterrichts und zudem ein gutes Evaluationskriterium für Schulen, die bilinguale deutschsprachige Bildungsgänge aufbauen. In den MOE- und GUS-Staaten etwa bilden Schulen, die als Abschluss das Deutsche Sprachdiplom anbieten, einen Schwerpunkt der amtlichen Förderung. Aber auch in Ländern wie Frankreich, Italien und Spanien steigt die Zahl der Schulen, die Deutsch im Rahmen bilingualer Bildungsgänge anbieten und dabei auch das Sprachdiplom der Kultusministerkonferenz vergeben.