Kultusminister Konferenz

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20. Europäische Erziehungsministerkonferenz des Europarates

15.-17.Oktober 2000 in Krakau

"Die europäischen Erziehungsminister haben hier in Krakau gezeigt, dass sie es ernst meinen mit dem gemeinsamen Ziel eines zusammenwachsenden Europa", so der Präsident der Kultusministerkonferenz, Senator Willi Lemke (Bremen), als deutscher Delegationsleiter zum Abschluss der 20. Europäischen Erziehungsministerkonferenz in Krakau.

Die Konferenzteilnehmer aus 47 Staaten vereinbarten besondere Projekte der bildungspolitischen Zusammenarbeit, die der Europarat auf Grundlage seiner bisherigen Initiativen fortsetzen und weiterentwickeln soll; dies insbesondere in den Bereichen des Geschichts- und Fremdsprachenunterrichts, in der Demokratieerziehung sowie im Bereich weiterer Beratungshilfen für die Bildungsreform in den Staaten Mittel- und Osteuropas.

Unter dem Dach des Europarates trafen sich Ministerdelegationen der europäischen Länder, die zuletzt 1997 im norwegischen Kristiansand beraten hatten, um mit dem Thema "Bildungspolitik für demokratische Bürgergesellschaft und sozialen Zusammenhalt: Herausforderungen und Handlungsstrategien für Europa" ihre Debatten fortzusetzen. Im Zentrum der Diskussionen stand dabei der Beitrag der Bildungspolitik zur Sicherung des sozialen Zusammenhalts in den modernen pluralistischen Gesellschaften und damit zur Stärkung rechtsstaatlicher und demokratischer Strukturen.

"Ich bin überzeugt, dass wir mit dieser Konferenz die besondere Funktion des Europarates im Bildungsbereich deutlich gemacht und gestärkt haben", so KMK-Präsident Lemke in Krakau. "Das entspricht ganz der Linie der Staats- und Regierungschefs im Europarat, nämlich die Bildungsinitiativen des Europarates entsprechend seiner historischen Rolle als Garant für Demokratie, Rechtstaatlichkeit und Wahrung der Menschenrechte stärker zu profilieren. Und für mich und meine Kolleginnen und Kollegen in der Kultusministerkonferenz besonders wichtig: Der Europarat ist für uns Bildungspolitiker das Forum schlechthin für die Integration der neuen mittel- und osteuropäischen Mitgliedstaaten in die europäische Staaten- und Wertegemeinschaft."

Weitere Informationen: www.coe.fr/prff