Der Präsident der Kultusministerkonferenz, Senator Willi Lemke, wird sich vom 27. November bis zum 01.Dezember 2000 in Kuba zu bildungspolitischen Gesprächen aufhalten.

"Ziel meiner Reise wird es vor allem sein, die deutsch-kubanische Zusammenarbeit in den Bereichen von Hochschule, Wissenschaft und beruflicher Bildung durch die Anbahnung weiterer Partnerschaften und durch den Ausbau bestehender Kontakte zwischen deutschen und kubanischen Bildungseinrichtungen zu vertiefen", so der KMK-Präsident vor Beginn seiner Kuba-Reise. "Nachdem Anfang des Jahres Vertreter mehrerer deutscher Wissenschaftsorganisationen, z.B. des DAAD und der Alexander-von-Humboldt-Stiftung, in Kuba Gespräche geführt haben, soll nun auch auf der Ebene der Länder in der Bundesrepublik Deutschland der Wunsch nach enger Kooperation mit der kubanischen Seite signalisiert werden."

Senator Willi Lemke wird während seines Aufenthaltes in Havanna Gespräche mit zahlreichen Vertretern aus Politik, Bildungsverwaltung, Hochschulen und Schulen führen. Gesprächspartner werden u.a. die in Kuba für Bildung und Erziehung, für Wissenschaft und Forschung, für die Hochschulen und für Kultur zuständigen Minister sein. Der KMK-Präsident wird ferner mehrere Hochschulen, Schulen und Forschungseinrichtungen besuchen. Vorgesehen sind auch Gespräche mit Vertretern des kubanischen Verbandes der Schriftsteller und Künstler sowie mit Vertretern des kubanischen Sports.

"Ich glaube", so Senator Lemke, "dass die zahlreichen Gespräche und Besuche während meiner Kuba-Reise auch dabei helfen können, den Weg für eine Wiederaufnahme der Verhandlungen über den Abschluss eines Kulturabkommens zwischen Kuba und Deutschland durch die jeweils zuständigen Außenministerien zu ebnen."