Schule und Leistungssport
Kultusministerkonferenz legt Bericht über Kooperationsprojekte in den Ländern vor
Die Kultusministerkonferenz hat unter dem Titel "Schule und Leistungssport - Verbundsysteme in den Ländern" einen Bericht vorgelegt, der die Zusammenarbeit von Schulen und Schulbehörden mit den Sportvereinen und Sportfachverbänden in den Projekten "Sportbetonte Schule" und "Partnerschule des Leistungssports" dokumentiert. Er zeigt den Entwicklungsstand der Betreuung jugendlicher Leistungssportler und Leistungssportlerinnen in den beiden Kooperationsprojekten; zugleich arbeitet er Merkmale heraus, die nach den bisherigen Erfahrungen entscheidend für die Weiterentwicklung und Ausgestaltung der Zusammenarbeit sind.
"Ich begrüße das Engagement des Deutschen Sportbundes, in der Zusammenarbeit mit den Sportfachverbänden und den Schulen in den Ländern die weitere Ausgestaltung des Verbundsystems von Schule und Leistungssport mit hoher Priorität zu verfolgen", so der Präsident der Kultusministerkonferenz, Senator Willi Lemke, in seinem Grußwort, das dem undefinedBericht vorangestellt ist.*) Die Kultusministerkonferenz werde auch künftig die Zusammenarbeit mit den Sportvereinen und Sportfachverbänden mit voller Kraft unterstützen.
Der Präsident der Kultusministerkonferenz betont, dass das Engagement der Jugendlichen im Leistungssport nicht zu schlechterer Schulbildung, geringerem Ausbildungsniveau und damit schlechteren Berufschancen nach der sportlichen Karriere führen dürfe, als dies ohne Leistungssport der Fall gewesen wäre. Denn nur für wenige Sportlerinnen und Sportler könne eine berufliche Stellung unmittelbar aus den sportlichen Erfolgen erwachsen. Das Verbundsystem "Schule und Leistungssport" soll daher die sportliche Förderung mit schulischer Ausbildung in bestmöglicher Kooperation miteinander verzahnen.