Kultusminister Konferenz

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209 Projekte mit Erasmus+ im Schulbereich bewilligt

Bildungseinrichtungen in Deutschland erhalten 22,87 Millionen Euro für Projekte mit ihren Partnern in Europa.

Die Ergebnisse der Antragsrunde 2017 für Leitaktion 2 (Strategische Partnerschaften) des EU-Programms Erasmus+ im Schulbereich stehen fest: 209 Schulen und Bildungseinrichtungen in Deutschland, die ab dem Schuljahr 2017/18 ein Projekt koordinieren, werden mit insgesamt 22,87 Millionen Euro gefördert. Mit 86 Prozent liegt die Förderquote in dieser Antragsrunde am höchsten, seit das Programm 2014 an den Start ging. Alle Anträge, die formal und inhaltlich die Mindestbedingungen erfüllen, können gefördert werden. Darauf weist der Pädagogische Austauschdienst (PAD) des Sekretariats der Kultusministerkonferenz hin. Der PAD ist in Deutschland als Nationale Agentur für EU-Programme im Schulbereich für Erasmus+ zuständig. Insgesamt wurden 242 Anträge beim PAD eingereicht.

Unter den geförderten Projekten befinden sich 192 Schulpartnerschaften, 11 Innovations-Partnerschaften und sechs Best-Practice-Partnerschaften. Die Projektthemen spiegeln die aktuellen Herausforderungen in Schule und Unterricht in Europa wider. Unter dem Titel „Jetzt bin ich dran“ befasst sich die Alfred-Delp-Schule in Hamm (Nordrhein-Westfalen) mit der Frage, wie Integration durch Partizipation und Inklusion gelingt. Um „Self-learning for Arab refugee children“ geht es in einem Projekt der Pädagogischen Hochschule Schwäbisch Gmünd (Baden-Württemberg).

„Gerade in Zeiten, in denen Populisten in vielen Staaten europäische Errungenschaften in Frage stellen, sind persönliche Begegnungen junger Menschen und ihrer Lehrkräfte von großer Bedeutung. Ich wünsche deshalb allen Schulen und Bildungseinrichtungen einen guten Start in die europäische Projektkooperation“, erklärte die Präsidentin der Kultusministerkonferenz und Ministerin für Kultus, Jugend und Sport des Landes Baden-Württemberg, Dr. Susanne Eisenmann.

Ein vielversprechendes Signal gibt es im Bildungsbereich auch für die kommende Antragsrunde: 2018 ist eine deutliche Erhöhung der Fördermittel für Erasmus+ angekündigt. Zudem soll die Antragsstellung für Erasmus+-Schulpartnerschaften deutlich vereinfacht werden, um mehr Schulen als bislang mit der EU-Förderung zu erreichen.

Eine Übersicht aller geförderten Erasmus+-Projekte im Schulbereich ist auf der Website des PAD einsehbar: https://www.kmk-pad.org/erasmusplus2017