Kultusminister Konferenz

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Neue KMK-Präsidentin Britta Ernst: Herausforderung Digitalisierung weiter angehen

Im Rahmen einer virtuellen Feierstunde in Potsdam hat die brandenburgische Bildungsministerin Britta Ernst die turnusmäßige am 1. Januar 2021 startende Präsidentschaft der Kultusministerkonferenz (KMK) übernommen. Sie folgt im Amt auf die rheinland-pfälzische Bildungsministerin, Dr. Stefanie Hubig.

Quelle: Bildungsministerium Brandenburg

Quelle: Bildungsministerium Brandenburg

 

Brandenburgs Ministerin für Bildung, Jugend und Sport, Britta Ernst, sagte anlässlich der Präsidentschaftsübergabe: „Ich bedanke mich bei meiner Vorgängerin, Stefanie Hubig, für ihre hervorragende Arbeit im herausfordernden Jahr 2020 und für die engagierte Amtsführung in der Corona-Krise. Die Pandemie bestimmt auch weiterhin unser Leben in Deutschland. In diesen bildungspolitisch herausfordernden Zeiten ist es wichtig, die Entwicklungen weiter voranzutreiben. Eine der großen Herausforderungen und Aufgaben liegt nach wie vor in der Digitalisierung. Darum habe ich für das kommende Jahr als Schwerpunktthema ,Lernen und Lehren – guter Unterricht in Zeiten der digitalen Transformationen' gewählt. Angesichts der rasanten Entwicklungen im Bereich der Digitalisierung möchte ich den Blick darauf lenken, wie Unterrichtsqualität noch besser im Zeitalter der Digitalisierung gedacht, gestaltet und umgesetzt werden muss. Es geht um eine Verzahnung von Theorie und Praxis des ,guten Unterrichts‘ sowie des ,Lernens mit digitalen Medien‘, die das bisher Erreichte weiterentwickeln.“

Ausblick: Die Ministerinnen und Minister, Senatorinnen und Senatoren werden 2021 die Weiterentwicklung des Abituraufgabenpools vorantreiben. Die Vergleichbarkeit der Allgemeinen Hochschulreife (Abitur) soll weiterbefördert werden, indem neben den Poolaufgaben für das Abitur in den Fächern Deutsch, Englisch/Französisch und Mathematik (bereits seit 2017) auch in den naturwissenschaftlichen Fächern ein Abituraufgabenpool (Biologie, Chemie und Physik) aufgebaut wird. Voraussichtlich ab 2025 werden Abiturprüfungen in den Naturwissenschaften auf der Grundlage von Poolaufgaben durchgeführt werden können. Neben der Vergleichbarkeit fördern die Abituraufgabenpools auch die Qualitätsentwicklung von Unterricht, da sie die Umsetzung der Bildungsstandards positiv beeinflussen.

Außerdem hat die KMK im Oktober 2020 eine Ländervereinbarung über die gemeinsame Grundstruktur des Schulwesens und die gesamtstaatliche Verantwortung der Länder in zentralen bildungspolitischen Fragen beschlossen. Beschrieben werden in insgesamt 44 Artikeln zentrale Fragen der Qualitätssicherung, übergreifende Grundsätze der Bildung und Erziehung in den Ländern, die Aufgaben der an Schule Beteiligten, allgemeine Regelungen wie die Ferienregelung, die Gliederung und Organisation des Schulsystems und Fragen der Lehrerbildung. Daneben ist hervorzuheben, dass mit dem Abkommen die Länder eine „Ständige Wissenschaftliche Kommission der Kultusministerkonferenz“ einrichten. Die politischen Vorgaben enthalten eine Reihe von Aufgaben, die es nun umzusetzen gilt.

Kultur-MK
In der Kulturministerkonferenz (Kultur-MK) wechselt der Vorsitz turnusgemäß von Bayern auf Berlin über. Der Berliner Senator für Kultur und Europa, Klaus Lederer, folgt im Amt auf Bernd Sibler, Bayerischer Staatsminister für Wissenschaft und Kunst.