Kultusminister Konferenz

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Fast 12,7 Millionen Schüler in Deutschland

- Fortsetzung des Anstiegs der Schülerzahlen -

Nach ersten vorläufigen Zahlen der Kultusministerkonferenz besuchen im laufenden Schuljahr 1997/98 insgesamt fast 12,7 Millionen Schülerinnen und Schüler (12.695.100) die Schulen im Bundesgebiet. Die Schüler verteilen sich zu 80 % auf die allgemeinbildenden und zu 20 % auf die beruflichen Schulen.

Der bereits in den Vorjahren registrierte Anstieg hat sich im laufenden Schuljahr mit insgesamt 135.800 (1,1 %) Schülerinnen und Schülern mit allerdings unterschiedlichen Entwicklungen in den Ländern fortgesetzt: In den alten Ländern nahm die Zahl der Schülerinnen und Schüler um 1,9 % (179.000) zu, in den neuen Ländern ging sie um 1,4 % (43.100) zurück.

Die Zahl der Schulanfänger des Schuljahres 1997/98 lag mit insgesamt 959.900 um 15.200 (1,6 %) unter der des Vorjahres. Auch hier verliefen die Entwicklung in den alten und neuen Ländern unterschiedlich: Während die alten Länder gegenüber dem Vorjahr eine Zunahme der Schulanfängerzahlen um rd. 25.000 (3,3 %) verzeichneten, gingen diese in den neuen Ländern um rd. 40.200 (18,8 %) zurück.

Die Schülerzahlen stiegen in den allgemeinbildenden Schulen um 0,7 %, den beruflichen Schulen um 2,3 % und den Kollegschulen um 3,0 %.

Überdurchschnittliche Zuwächse verzeichneten insbesondere die schulartunabhängige Orientierungsstufe mit 4,0 %, die Integrierten Gesamtschulen mit 2,5 %, die Freien Waldorfschulen mit 3,6 %, die Abendrealschulen mit 5,3 % und die Abendhauptschulen mit 3,6 %. Starke Rückgänge stellten sich dagegen bei den Vorklassen mit 12,3 % und den Schulkindergärten mit 5,9 % ein.

Im Bereich der beruflichen Schulen gingen die Schülerzahlen bei den Berufsaufbauschulen um 14,5 %, den Fachschulen um etwa 1,9 % zurück. Einen überdurchschnittlichen Anstieg der Schülerzahlen verzeichneten dagegen das Berufsvorbereitungsjahr mit 3,3 %, die Berufsfachschulen mit 7,0 % und die Berufsoberschulen/Technischen Oberschulen mit 51,4 %.