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KMK-Präsidentin Eisenmann spricht mit Bundespräsident Steinmeier über berufliche Bildung

Die Präsidentin der Kultusministerkonferenz und Ministerin für Kultus, Jugend und Sport des Landes Baden-Württemberg, Dr. Susanne Eisenmann, nimmt heute auf Einladung des Bundespräsidenten Dr. Frank-Walter Steinmeier an einem Gespräch zur Situation und den Perspektiven der beruflichen Bildung teil.

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier (M.) und Elke Büdenbender; Ehefrau des Bundespräsidenten (l.), im Gespräch mit Susanne Eisenmann, Präsidentin der Kultusministerkonferenz (r.), im Schloss Bellevue. Foto: Bundesregierung / Guido Bergmann

Die Präsidentin der Kultusministerkonferenz bei einem Expertengespräch zum Thema "Stand und Perspektiven der beruflichen Bildung" mit Verbands- und Praxisvertretern im Schloss Bellevue. Foto: Bundesregierung / Guido Bergmann

„Ich bin sehr erfreut über die Gelegenheit, mit dem Bundespräsidenten über die berufliche Bildung zu sprechen. Damit wird dem Thema eine Beachtung und Aufmerksamkeit geschenkt, welches es in der Vergangenheit leider viel zu selten gefunden hat. Alle Länder sind sich der gemeinsamen Verantwortung für das Bildungssystem der Bundesrepublik Deutschland sehr bewusst“, sagt Dr. Susanne Eisenmann, Präsidentin der Kultusministerkonferenz und Ministerin für Kultus, Jugend und Sport des Landes Baden-Württemberg. Berufliche Bildung ist das Schwerpunktthema der KMK-Präsidentschaft 2017.

Unter Berücksichtigung der Zuständigkeiten in der beruflichen Bildung findet das Gespräch in einem erweiterten Kreis im Bundespräsidialamt statt, dem auch Vertreterinnen und Vertreter der verantwortlichen Institutionen, Verbände, Gewerkschaften sowie der Praxis angehören.

KMK-Präsidentin Eisenmann: „Die berufliche Bildung ist von grundlegender Bedeutung für unsere wirtschaftliche und gesellschaftliche Stabilität. Sie sichert den qualifizierten Fachkräftenachwuchs, den unser Hochtechnologieland dringend benötigt. Darüber hinaus leistet sie einen wichtigen Beitrag zur beruflichen und gesellschaftlichen Integration junger Menschen. Trotz dieser unbestreitbar wichtigen Funktion sieht sich die berufliche Bildung mit einer Reihe von Herausforderungen konfrontiert, die es erfordern, diesem Bildungssektor mehr Aufmerksamkeit zukommen zu lassen: Der Trend zur Akademisierung sowie ein in vielen Berufen sich abzeichnender Bewerbermangel einerseits und die als unzureichend kritisierte Ausbildungsfähigkeit andererseits sind dabei nur einige der bildungspolitischen Schlagworte, die die öffentliche Diskussion prägen. Wenn wir die Qualität und Leistungsfähigkeit der beruflichen Bildung erhalten wollen, muss es uns gelingen, deren Attraktivität für eine breite Zielgruppe und ihre gesellschaftliche Anerkennung auch in Zukunft zu sichern.“