Kultusministerkonferenz unterstützt Woche der beruflichen Bildung
Ziel der Initiatoren ist es, Aufmerksamkeit für die Vielfalt und Attraktivität der beruflichen Bildung zu erzeugen. Dazu werden der Bundespräsident und seine Frau eine Woche lang berufliche Schulen, Betriebe und weitere Institutionen der beruflichen Bildung in verschiedenen Regionen Deutschlands besuchen.
„Die berufliche Bildung mit ihren vielfältigen Karriereoptionen ist viel zu wenig im Bewusstsein der Jugendlichen und der Eltern präsent. Als Alternative zu einem Hochschulstudium können auch über den praxisorientierten Weg hochqualifizierte Abschlüsse erworben werden, die dem Niveau eines Studienabschlusses gleichwertig sind. Die Woche der beruflichen Bildung unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten bietet einen öffentlichkeitswirksamen Rahmen, um die Möglichkeiten und die Leistungsfähigkeit der beruflichen Bildung in ein positives Licht zu setzen und deren gesellschaftliche Wahrnehmung zu stärken“, so der Präsident der Kultusministerkonferenz und Thüringer Minister für Bildung, Jugend und Sport Helmut Holter.
Die Kultusministerkonferenz beteiligt sich an der Woche der beruflichen Bildung mit Besuchsprogrammen an beruflichen Schulen in Baden-Württemberg und Hamburg. Mit digitalen Zukunftstechnologien, unter dem Schlagwort „Industrie 4.0“ bekannt, der Integration von Zugewanderten und Geflüchteten durch berufliche Bildung und der Ausbildung von Menschen mit Behinderungen werden dabei zentrale Themenfelder der Berufsbildung an den beruflichen Schulen der Länder aufgegriffen. Der KMK-Präsident wird auch an der Podiumsdiskussion auf der Abschlussveranstaltung aller Partner sowie dem Bundespräsidenten und seiner Frau am 20. April bei der Industrie- und Handelskammer in Düsseldorf teilnehmen.
Die Woche der beruflichen Bildung ist eine Initiative der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA), des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB), des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK) und des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH) mit Unterstützung der Kultusministerkonferenz (KMK).