Kultusminister Konferenz

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Rund 844.000 Schulanfänger im neuen Schuljahr 1999/2000

Im neuen Schuljahr 1999/2000 werden in der Bundesrepublik Deutschland nach vorläufigen Schätzungen voraussichtlich rd. 844.000 Schulanfänger in die Eingangsklassen der Grundschulen und die entsprechenden Klassen der integrierten Gesamtschulen, Freien Waldorfschulen und Sonderschulen aufgenommen. Damit verringert sich ihre Zahl gegenüber dem Vorjahr um rd. 22.000 bzw. 2,5 %.

Der Rückgang der Schulanfängerzahlen hat im Jahr 1996 begonnen, als 975.100 Schülerinnen und Schüler eingeschult wurden, das waren 900 bzw. 0,1 % weniger als im Jahr zuvor, nachdem in den Jahren 1991 bis 1995 die Schulanfängerzahlen in der gesamten Bundesrepublik kontinuierlich von 892.000 auf knapp 976.000 angestiegen waren. Der Rückgang der Schulanfängerzahlen im gesamten Bundesgebiet wird insbesondere durch die Entwicklung in den ostdeutschen Ländern bestimmt.

In den westdeutschen Ländern liegen im Schuljahr 1999/2000 die Schulanfängerzahlen voraussichtlich mit insgesamt 736.600 erneut um rd. 10.350 bzw. 1,4 % unter den Vorjahreszahlen. Sie waren im Schuljahr 1998/99 erstmals wieder zurückgegangen, und zwar um rd. 38.000, d.h. 4,8 %, auf knapp 747.000 Schulanfänger. Damit kehrte sich der Trend der Jahre 1995 bis 1997 um, in denen jeweils Steigerungsraten zwischen 1,1 % und 3 % zu verzeichnen waren.

In den ostdeutschen Ländern werden mit voraussichtlich 107.400 Schulanfängern im neu-en Schuljahr 11.700, d.h. 9,8 %, weniger eingeschult als im vergangenen Jahr. Bereits seit 1995 waren die Schulanfängerzahlen hier jährlich gesunken, am stärksten 1998 um 32,6 %. Der Rückgang der Schulanfängerzahlen ist vor allem durch sinkende Geburtenzahlen bedingt. Diese hatten sich in den Jahren 1990 (203.440) bis 1994 (99.600) mehr als halbiert. Die Kinder dieser Jahrgänge werden seit 1997 eingeschult. Seit 1995 (104.360) bzw. 1996 (114.460) steigen die Geburtenzahlen in den ostdeutschen Ländern wieder an. Sie lagen 1997 bei 121.460.