Kultusminister Konferenz

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DSD - Mehr als Sprachenlernen

Schulischer Unterricht als besonderes Merkmal

Neben dem Erwerb von Sprachkenntnissen in Deutsch steht die Befassung mit Landeskunde und Literatur im Focus der unterrichtlichen Tätigkeit der Schülerinnen und Schüler. Die Verknüpfung von Spracherwerb mit landeskundlichen und literarischen Themen ermöglicht in besonderer Weise die Auseinandersetzung mit Wertevorstellungen der Kultur des jeweiligen Partnerlandes und den möglichen Divergenzen und Konflikten, die zwischen ihnen bestehen können. Sprach-, Landeskunde- und Literaturunterricht dienen dem Erwerb einer interkulturellen Handlungs- und Kommunikationskompetenz und ermöglichen den Lernenden einen Vergleich der eigenen politischen und kulturellen Lebenswirklichkeit mit der Lebenswirklichkeit in Deutschland und den anderen deutschsprachigen Ländern. Durch das Vergleichen und Thematisieren von Unterschieden und ihren Gründen sowie durch die Bereitschaft, die Perspektive des Partners einzunehmen und zu respektieren, wird die Erkenntnis gefördert, dass Begegnung und Auseinandersetzung mit fremden Lebenswirklichkeiten und fremden Kulturen dazu befähigt, die Lebenssituation im eigenen Land bewusster und differenzierter zu sehen und die eigene politische, soziale und kulturelle Handlungsfähigkeit zu erweitern, zu evaluieren oder den Gegebenheiten anzupassen.

Qualitätsstandards und Testmethodik

Die weltweit wachsende Akzeptanz und Anerkennung des Deutschen Sprachdiploms als Nachweis qualifizierter Deutschkenntnisse für Studium und Beruf, seine normgebende Funktion für die Gleichstellung anderer Sprachnachweise sowie seine profilbildende Rolle für einen leistungsfähigen Unterricht in Deutsch als Fremdsprache und seine Impulse für einen erfolgreichen deutschsprachigen Fachunterricht verpflichten zur Sicherung adäquater Prüfungsstandards und Prüfungsverfahren. Der Zentrale Ausschuss für das Deutsche Sprachdiplom betrachtet es als ständige Aufgabe, dies mit den Zielen eines modernen, kommunikations- und kompetenzorientierten Deutschunterrichts in Übereinstimmung zu bringen. Das Deutsche Sprachdiplom ist in besonderer Weise verpflichtet, internationalen Qualitätsstandards im curricularen, prüfungsdidaktischen, testtheoretischen und organisatorisch-administrativen Bereich zu genügen.