Kultusminister Konferenz

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12,7 Millionen Schüler in Deutschland

Anstieg der Schülerzahlen schwächt sich ab

Nach ersten vorläufigen Zahlen der Kultusministerkonferenz besuchen im laufenden Schuljahr 1998/99 insgesamt gut 12,7 Millionen Schülerinnen und Schüler (12.706.700) die Schulen im Bundesgebiet. Die Schüler verteilen sich zu 79,5 % auf die allgemeinbildenden und zu 20,5 % auf die beruflichen Schulen.

Der in den Vorjahren registrierte Anstieg der Schülerzahlen in allgemeinbildenden und beruflichen Schulen liegt im laufenden Schuljahr bei 0,1 %. Insgesamt besuchen 10.600 Schülerinnen und Schüler mehr als im vorigen Schuljahr allgemeinbildende und berufsbildende Schulen. Bei den allgemeinbildenden Schulen gingen die Schülerzahlen um 39.600 (0,4 %) zurück, bei den beruflichen Schulen stiegen sie dagegen um 50.200 (2,0 %) an. In den alten Ländern nahm die Zahl der Schülerinnen und Schüler um 1,2 % (113.200) zu, in den neuen Ländern ging sie um 3,4 % (102.600) zurück.

Zuwächse verzeichneten bei den Schularten die schulartunabhängige Orientierungsstufe mit 3,8 %, die Freien Waldorfschulen mit 3,6 %, die Abendrealschulen mit 4,7 % und die Abendhauptschulen mit 3,6 % sowie der Sekundarbereich der Gymnasien (2,6 %) und der Integrierten Gesamtschulen (4,1 %). Rückgänge gibt es dagegen bei den Vorklassen um 13,9 % und den Schulkindergärten um 3,7 %.

Im Bereich der beruflichen Schulen gingen die Schülerzahlen bei den Berufsaufbauschulen um 18 % zurück. Einen deutlichen Anstieg der Schülerzahlen verzeichneten dagegen die Berufsschule mit 5,0 %, die Berufsfachschulen mit 10,2 % und die Berufsoberschulen/Technischen Oberschulen mit 7,6 % sowie die Fachoberschulen mit 7,9 %.

Die Zahl der Schulanfänger des Schuljahres 1998/99 lag mit insgesamt 866.100 um 95.200 (9,9 %) unter der des Vorjahres. Der Rückgang der Schulanfängerzahlen ist in den alten und neuen Ländern unterschiedlich ausgeprägt: Während in den alten Ländern die Schülerzahlen gegenüber dem Vorjahr um rd. 37.700 (4,8 %) abnahmen, gingen sie in den neuen Ländern um rd. 57.500 (32,6 %) zurück.