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Ausgezeichnet: Zehn Schulen erhalten Deutschen eTwinning-Preis

Für ihre herausragende Onlinezusammenarbeit mit Partnerschulen in Europa wurden heute zehn Schulen aus sieben Ländern prämiert.

Sie haben gemeinsam musiziert und damit Distanzen zwischen ihren Klassenzimmern überwunden, sich auf die Spur von Fake News und Manipulation im Internet begeben oder nach Wegen gesucht, wie sich Belastungen durch Fernunterricht und Lockdown besser meistern lassen - die europäischen Unterrichtsprojekte der Kinder und Jugendlichen zeichnen sich auch in diesem Jahr durch Vielfalt und Kreativität aus. Als digitales Klassenzimmer nutzten die Beteiligten die eTwinning-Plattform, die Schulen als kostenloses Angebot des Programms Erasmus+ zur Verfügung steht. Die Preisverleihung fand heute, am 30. November, im Rahmen der Online-Fachtagung „Digitale Bildung und virtueller Austausch mit Erasmus+“ statt.

„Das vergangene Schuljahr war alles andere als gewöhnlich. Umso mehr freue ich mich, dass die Schülerinnen und Schüler die europäische Zusammenarbeit mit Partnerklassen auf digitalem Wege realisiert haben. Besonders beeindruckt mich dabei, dass dies trotz der Einschränkungen gelungen ist. Ich gratuliere allen Preisträgerinnen und Preisträgern herzlich zu dieser Auszeichnung“, erklärte die Präsidentin der Kultusministerkonferenz und Ministerin für Bildung, Jugend und Sport des Landes Brandenburg, Britta Ernst.
Alle zehn Kooperationen überzeugten die Jury, weil sie schlüssig in den Lehrplan eingebunden sind und durch einen sinnvollen Einsatz digitaler Werkzeuge die Medienkompetenz der Lernenden gefördert haben. Die Preise werden in drei Alterskategorien sowie in einer Spezialkategorie zum Thema „Medienkompetenz und Desinformation“ vergeben. Die Schulen erhalten Wertgutscheine zwischen 1.000 und 2.000 Euro.

Übersicht aller Preisträgerschulen (Download). Weitere Informationen: PAD, Antje Schmidt, Tel.: 0228 501-254, E-Mail: antje.schmidt@kmk.org.

Über eTwinning
eTwinning ist Teil des EU-Programms Erasmus+ und unterstützt die Zusammenarbeit von Schulen in Europa über das Internet. Europaweit sind derzeit über 220.000 Schulen bei eTwinning angemeldet. Mithilfe der geschützten eTwinning-Plattform tauschen sich Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte zu selbstgewählten Themen aus und bilden so eine europäische Lerngemeinschaft. Die Nationale Koordinierungsstelle für eTwinning in Deutschland ist in der Nationalen Agentur Erasmus+ Schulbildung beim Pädagogischen Austauschdienst (PAD) des Sekretariats der Kultusministerkonferenz angesiedelt.

Für den Deutschen eTwinning-Preis haben drei erfahrene Jurorinnen die Projekte begutachtet: Prof. Dr. Angelika Speck-Hamdan (ehem. Lehrstuhl Grundschulpädagogik und -didaktik der LMU München), Prof. Dr. Stefanie Nickel (Pädagogische Hochschule Schwäbisch Gmünd, Abteilung Erziehungswissenschaft / Grundschulpädagogik) und Prof. Dr. Mandy Schiefner-Rohs (TU Kaiserslautern, Fachbereich Sozialwissenschaften). Bei der Auswahl der nominierten Projekte legte die Jury vor allem Wert auf eine ausgeprägte Kooperation zwischen den Partnerklassen, den kreativen Einsatz von Medien sowie pädagogisch innovative Konzepte im Unterricht.