Kultusminister Konferenz

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Bundespräsident Wulff unterschreibt Gütesiegel "Exzellente Deutsche Auslandsschule"

Ab Mai 2011 erhalten die Deutschen Auslandsschulen nach erfolgreich durchlaufener Bund-Länder-Inspektion das Gütesiegel „Exzellente Deutsche Auslandsschule“. Diese Qualitätsbescheinigung wird von Bundespräsident Christian Wulff unterzeichnet.

Mit seiner Unterschrift würdigt der Bundespräsident das hohe Ansehen, das die Deutschen Auslandsschulen als Orte der Bildung und Begegnung weltweit genießen. Zugleich ist es eine Anerkennung der Bemühungen, die Qualität der Deutschen Auslandsschulen mit Hilfe eines umfassenden Pädagogischen Qualitätsmanagements weiterzuentwickeln.

Die weltweit 140 Deutschen Auslandsschulen bieten von der Kultusministerkonferenz anerkannte deutsche Schulabschlüsse an. Gefördert werden sie von den Ländern, dem Auswärtigen Amt und der Zentralstelle für das Auslandsschulwesen im Bundesverwaltungsamt.

Bereits seit 2008 werden die Schulen durch eine gemeinsame Bund-Länder-Inspektion systematisch auf ihre Qualität untersucht. Anhand von 72 Qualitätskriterien untersuchen die Inspektoren das Schulprofil sowie die Leistungsfähigkeit der Schule. Pro Jahr werden ca. 30 Bund-Länder-Inspektionen durchgeführt, bislang wurde sie von 57 Schulen durchlaufen. Die Inspektionen werden alle fünf Jahre wiederholt.

Nach erfolgreicher Inspektion dürfen sich die Schulen „Exzellente Deutsche Auslandsschule“ nennen, was in einer entsprechenden Urkunde – dem Gütesiegel „Exzellente Deutsche Auslandsschule“ – schriftlich verbürgt wird. Als besondere Würdigung erhalten die Schulen nun ab Mai 2011 die vom Bundespräsidenten unterschriebenen Gütesiegel.

An den 140 Deutschen Auslandsschulen werden derzeit in über 70 Ländern 81.000 Schülerinnen und Schüler unterrichtet, 60.000 davon nichtdeutscher Herkunft. Die Begegnung mit der Kultur und Gesellschaft des Gastlandes steht ebenso im Vordergrund wie die schulische Versorgung deutscher Kinder im Ausland und die Förderung der deutschen Sprache.