Kultusminister Konferenz

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Friedrich-Dessauer-Gymnasium aus Aschaffenburg ist die „Jugend forscht Schule 2017“

Am Sonntag wurde der Sonderpreis „Jugend forscht Schule 2017“ der Kultusministerkonferenz in Erlangen verliehen. Für ihre kreativen Ideen und erfolgreichen Aktivitäten wurde das Friedrich-Dessauer-Gymnasium in Aschaffenburg (Bayern) mit dem 1. Preis ausgezeichnet. Der beiden 2. Preise gingen an das Geschwister-Scholl-Gymnasium in Lebach (Saarland) und das Albert-Schweitzer-Gymnasium in Erfurt (Thüringen).

v.l.n.r: Ranga Yogeshwar (Moderator der Siegerehrung), Michael Lummel (Schulleiter des Friedrich-Dessauer-Gymnasiums in Aschaffenburg), Joachim Herrmann (Bayerischer Staatsminister des Innern, für Bau und Verkehr), Udo Weitz (Albert-Schweitzer-Gymnasium in Erfurt), Heidemarie Schwindling (Geschwister-Scholl-Gymnasium in Lebach), Foto: Stiftung Jugend forscht e. V.

Die Auszeichnungen sollen junge Menschen frühzeitig zu Höchstleistungen in der Forschung motivieren und Schulen zur Unterstützung dieser Vorhaben anregen. Den mit 3.141,59 Euro - analog der Zahl Pi - dotierten Sonderpreis verleiht die Kultusministerkonferenz seit 2007.

„Die große Zahl junger Menschen, die sich an dem Wettbewerb „Jugend forscht“ beteiligt, verdeutlicht, wie ausgeprägt das Interesse an Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik ist. Mit ihren beeindruckenden Arbeiten haben die Schülerinnen und Schüler Kreativität und Erfindergeist gezeigt. Von ihren Schulen werden sie maßgeblich unterstützt: Sie führen die jungen Nachwuchsforscherinnen und forscher an Wissenschaft und Technik heran. Die drei Schulprofile zeigen in bemerkenswerter Weise, wie Talente individuell gefördert und für ihre besonderen Leistungen Anerkennung finden. Mit dem Preis ‚Jugend forscht Schule‘ wollen wir dieses Engagement der Schulen und ihrer Partner honorieren“, so der Bayerische Staatsminister für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst Dr. Ludwig Spaenle.

Der Preis „Jugend forscht Schule des Jahres“ der Kultusministerkonferenz wird seit 2007 verliehen. Damit sollen gezielt Schulen unterstützt werden, die nachhaltig Strukturen schaffen, die altersadäquat und zeitgemäß die Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler stärken. Die durch „Jugend forscht“ geförderten Fachgebiete umfassen Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Geo- und Raumwissenschaften, Mathematik/Informatik sowie Physik und Technik.

Hintergrund

Für die Nominierung der Preisträger entscheidend ist die Qualität der im Gesamtwettbewerb „Jugend forscht“ erbrachten Leistungen. Weitere Auswahlkriterien berücksichtigen Gesichtspunkte wie z. B.:

  • die Einbindung des Wettbewerbs in den naturwissenschaftlichen Unterricht,
  • regionale Unterstützungssysteme/Kooperationen mit außerschulischen Partnern,
  • die Bedeutung fächerübergreifenden Lernens in Bezug auf die bei Jugend forscht relevanten sieben Fachgebiete: Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Geo- und Raumwissenschaften, Mathematik/Informatik, Physik und Technik,
  • die Anbindung an Fachstandards sowie
  • die Ausstattung der Schule


Nach der Bekanntgabe der Ergebnisse in den Regional- und Landeswettbewerben ermittelte „Jugend forscht“ ab Anfang April die nach Punkten erfolgreichste Schule in jedem Land. Die acht Besten wurden am 13.04.2017 von der Kultusministerkonferenz nominiert und aufgefordert, ihr Schulprofil bis zum 01.05.2017 durch ein Kurzportrait darzustellen. Eine Jury, bestehend aus den Ländervertretern im Kuratorium und einer Vertreterin der Stiftung Jugend forscht, wertete die Rückmeldungen aus. Wie in jedem Jahr werden die Schulleiterinnen und Schulleiter der drei erfolgreichsten Schulen am Vortag der Preisverleihung des Bundeswettbewerbs zu einem Gespräch mit den Mitgliedern des Kuratoriums eingeladen. In dieser Endausscheidung in Paderborn wurde die Preisträgerschule ermittelt.