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G7-Bildungsministertreffen: KMK-Vizepräsidentin Oldenburg betont Wichtigkeit des Erwerbs von IT-Kompetenzen

Auf Einladung des italienischen Bildungsministers, Guiseppe Valditara, haben sich die Bildungsministerinnen und -minister der G7-Staaten vom 27. bis 29.06.2024 in Triest (Italien) getroffen. Im Mittelpunkt ihres Treffens standen die Förderung von Kompetenzen für den Arbeitsmarkt in einer sich wandelnden Gesellschaft und die Wertschätzung der Potenziale jedes Einzelnen.

1. KMK-Vizepräsidentin Oldenburg Fotonachweis: Sekretariat der KMK

v.l.n.r.: StS Dr. Brandenburg (BMBF), italienischer Bildungsminister Prof. Dr. Valditara, KMK-Vizepräsidentin Oldenburg, Fotonachweis: ITA G7-Vorsitz

Fotonachweis: ITA G7-Vorsitz

Dazu gehört auch eine Verbesserung der Qualität, Inklusion und Chancengerechtigkeit der Bildungssysteme der G7-Staaten. Heute haben die G7-Bildungsministerinnen und -minister eine Abschlusserklärung zu den Themenschwerpunkten angenommen.

Deutschland wurde in Triest durch den Parlamentarischen Staatssekretär im Bundesministerium für Bildung und Forschung, Dr. Jens Brandenburg (MdB), sowie die 1. Vizepräsidentin der Kultusministerkonferenz und Ministerin für Bildung und Kindertagesförderung des Landes Mecklenburg-Vorpommern, Simone Oldenburg, vertreten.

Simone Oldenburg, KMK-Vizepräsidentin und Ministerin für Bildung und Kindertagesförderung des Landes Mecklenburg-Vorpommern, betonte: „Der Austausch im G7-Kreis ist wichtig, um sich über Wege auszutauschen, wie die grundlegenden Kompetenzen gestärkt werden können. Das ist zwingend erforderlich, weil sie die Voraussetzung dafür sind, einen gelingenden Start ins Ausbildungs- und Erwerbsleben zu gestalten. Der Auseinandersetzung über die Bildungssysteme ist eine gute Möglichkeit voneinander zu lernen, denn die von Italien gewählten Schwerpunktthemen sind auch für uns in Deutschland bedeutende Handlungsfelder. Die Länder haben Mitte Juni das Programm StarS - Stark in die Grundschule starten beschlossen, um den Erwerb basaler Kompetenzen von Anfang an zu fördern. Außerdem haben sie Empfehlungen verabschiedet, um Lehrkräfte zu gewinnen und zu qualifizieren. Darüber hinaus spielt der digitale Transformationsprozess mit dem Einfluss von Künstlicher Intelligenz auf das Lehren und Lernen eine große Rolle – hierfür müssen Schülerinnen und Schüle sowie Lehrkräfte über zukunftsweisende informationstechnische Kompetenzen verfügen.“

Bei den Treffen der G7 handelt es sich um informelle Zusammenkünfte der Staats- und Regierungschefs von Deutschland, Frankreich, Italien, Japan, Kanada, dem Vereinigten Königreich und den Vereinigten Staaten von Amerika. Die Europäische Union ist bei den Treffen als Beobachterin vertreten. Neben den Treffen der Staats- und Regierungschefs richtet der jährlich rotierende Vorsitz mehrere Treffen von Fachministerinnen und -ministern aus. Seit 2000 finden in unregelmäßigen Abständen Treffen der G7-Bildungsministerinnen und -minister statt, an denen neben den genannten Staaten und der EU hochrangige Vertreterinnen und Vertreter internationaler Organisationen (in diesem Jahr: OECD, UNESCO, UNICEF und Global Education Partnership) teilnehmen.