Kultusminister Konferenz

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Internationale Studiengänge an deutschen Hochschulen

Kultusministerkonferenz veröffentlicht aktuelle Umfrageergebnisse

An deutschen Universitäten und Fachhochschulen sind inzwischen 671 Internationale Studiengänge eingerichtet worden. Für insgesamt fast 22.000 Studienanfänger in jedem Jahr sind damit Möglichkeiten geschaffen worden, ein Studium zu absolvieren, das in besonderer Weise auslandsbezogen ist und internationale Mobilität der Studierenden und Absolventen noch stärker fördert. Aus Sicht der Kultusministerkonferenz leisten die deutschen Hochschulen damit erneut einen besonderen Beitrag zur Steigerung der Attraktivität des Studienstandortes Deutschland.

Diese Zahlen sind seitens der Kultusministerkonferenz im Anschluss an ihren im Oktober 1997 an die Ministerpräsidentenkonferenz gerichteten "Bericht zur Stärkung der internationalen Wettbewerbsfähigkeit des Studienstandortes Deutschland" durch eine Umfrage in den Ländern erhoben worden. Die Umfrageergebnisse sind in einer 250-seitigen, umfangreichen Dokumentation zusammengefasst, die ausführlich jeden Studiengang beschreibt. Unterschieden wird dabei zwischen 200 grundständigen Studiengängen und 158 postgradualen Studiengängen an Universitäten und gleichgestellten Hochschulen sowie 240 grundständigen und 73 postgradualen Studiengängen an Fachhochschulen, die in ihrer Darstellung jeweils nach Fachrichtungen untergliedert sind.

In der Dokumentation sind alle Studiengänge erfasst, die hinsichtlich ihres Inhaltes und/ oder ihres Abschlusses in besonderer Weise auf Anerkennung im Ausland ausgerichtet sind. Internationale Studiengänge sind solche,

  • die im Zusammenwirken mit ausländischen Partnerhochschulen auch zu einem im Ausland anerkannten Abschluss führen (kooperative Studiengänge),
  • die gezielt für ausländische Studierende, z.T. postgradual (z.B. besondere Studienangebote für ausländische Bachelor-Absolventen), eingerichtet sind (auslandsorientierte Studiengänge)
  • bei denen ein erheblicher Anteil der Lehrveranstaltungen in einer Fremdsprache durchgeführt wird.

Die internationalen Studiengänge tragen aus Sicht der Kultusministerkonferenz in besonderer Weise zur Stärkung der Attraktivität des Studienstandortes Deutschland bei. Die Bemühungen der Hochschulen bei der Entwicklung und Einrichtung internationaler Studiengänge zeigen deutlich, dass sich die Position der deutschen Universitäten und Fachhochschulen im internationalen Wettbewerb um ausländische Studierende schrittweise verbessern lässt. Ebenso zeigt sich, dass die Mobilität der einheimischen Studierenden erhöht werden kann.