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Jugend forscht Schule 2016: Kultusministerkonferenz vergibt Preis an Berliner Humboldt-Gymnasium

Das Humboldt-Gymnasium aus Berlin-Tegel hat den Sonderpreis „Jugend forscht Schule 2016“ der Kultusministerkonferenz erhalten. Es wurde am Sonntag in Paderborn für seine umfassenden und erfolgreichen Aktivitäten ausgezeichnet, junge Menschen zu Höchstleistungen in der Forschung zu motivieren. Die beiden 2. Plätze gingen an das Martin-Andersen-Nexö-Gymnasium aus Dresden (Sachsen) und an das Otto-Hahn-Gymnasium aus Nagold (Baden-Württemberg).

Die Präsidentin der Kultusministerkonferenz und Bremer Senatorin für Kinder und Bildung Claudia Bogedan überreichte den mit 3.141,59 Euro – analog der Zahl Pi – dotierten Sonderpreis: „Es war für die Jury keine leichte Entscheidung zwischen drei herausragenden Schulprofilen den Sieger auszuwählen. Am Ende war die Jury vom Humboldt-Gymnasium beeindruckt, wie es die Förderung von besonderen Begabungen mit anregenden Lernangeboten für alle Schüler zusammenbringt. Es bietet eine Fülle von außerunterrichtlichen Aktivitäten im MINT-Bereich an, zum Beispiel ein Sommercamp für Schüler der Jahrgangsstufen 4 bis 6, eine Junior-Akademie für die Mittelstufe und eine MINT-Mädchen AG. Außerschulische Kooperationen mit Unternehmen, Schülerforschungszentren und Hochschulen ergänzen diese Angebote. Uns ist es besonders wichtig, die umfassende Arbeit der gesamten Schule und ihrer Partner mit diesem Preis zu würdigen. Die Talente sind da. Um sie zu finden und zu fördern, braucht es aber die Zusammenarbeit aller Beteiligten."

Der Preis „Jugend forscht Schule des Jahres“ der Kultusministerkonferenz wird seit 2007 verliehen. Damit sollen gezielt Schulen unterstützt werden, die nachhaltig Strukturen schaffen, die altersadäquat und zeitgemäß die Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler in den durch Jugend forscht geförderten Fachgebieten Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Geo- und Raumwissenschaften, Mathematik/Informatik, Physik und Technik stärken. 

„Die Jury hat es sich mit ihrer Entscheidung nicht leicht gemacht. Glückwunsch und Anerkennung auch für das Martin-Andersen-Nexö-Gymnasium aus Dresden und an das Otto-Hahn-Gymnasium aus Nagold. Sie erhalten den 2. Preis der Kultusministerkonferenz und dürfen jeweils 500 Euro mit nach Hause nehmen“, so die Präsidentin.

Hintergrund:

Für die Nominierung der Preisträger entscheidend ist die Qualität der im Gesamtwettbewerb „Jugend forscht“ erbrachten Leistungen. Weitere Auswahlkriterien berücksichtigen Gesichtspunkte wie z. B.:

·       die Einbindung des Wettbewerbs in den naturwissenschaftlichen Unterricht,

·       regionale Unterstützungssysteme/Kooperationen mit außerschulischen Partnern,

·       die Bedeutung fächerübergreifenden Lernens in Bezug auf die bei Jugend forscht relevanten sieben Fachgebiete: Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Geo- und Raumwissenschaften, Mathematik/Informatik, Physik und Technik,

·       die Anbindung an Fachstandards sowie

·       die Ausstattung der Schule

Nach der Bekanntgabe der Ergebnisse in den Regional- und Landeswettbewerben ermittelte „Jugend forscht“ ab Anfang April die nach Punkten erfolgreichste Schule in jedem Land. Die acht Besten wurden am 19.04.2016 von der Kultusministerkonferenz nominiert und aufgefordert, ihr Schulprofil bis zum 28.04.2016 durch ein Kurzportrait darzustellen. Eine Jury, bestehend aus den Ländervertretern im Kuratorium und einer Vertreterin der Stiftung Jugend forscht, wertete die Rückmeldungen aus. Wie in jedem Jahr werden die Schulleiterinnen und Schulleiter der drei erfolgreichsten Schulen am Vortag der Preisverleihung des Bundeswettbewerbs zu einem Gespräch mit den Mitgliedern des Kuratoriums eingeladen. In dieser Endausscheidung in Paderborn wurde die Preisträgerschule ermittelt.