Kultusminister Konferenz

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Junge Israelis waren zu Gast in Deutschland

Der Bauhausstil, der vor 100 Jahren von Walter Gropius in Weimar begründet wurde, hat auch in Israel zahlreiche Spuren hinterlassen. Davon zeugen rund 4000 Gebäude dieser Architektur alleine in Tel Aviv. Grund genug für die Deutsche Botschaft, junge Israelis in einem Aufsatzwettbewerb zur Auseinandersetzung mit dieser Kunstrichtung anzuregen. 20 Schülerinnen und Schülern, denen das besonders überzeugend gelang, besuchten im Oktober als Johannes-Rau-Stipendiaten Deutschland.

Nach ihrem Aufenthalt in Gastfamilien in verschiedenen Städten nahmen die 16- bis 18-Jährigen ab 16. Oktober gemeinsam mit ihren Gastgeschwistern an einem Seminar in Berlin teil. Neben der Lesung mit dem Autor Josef Girshovich, der vor einigen Jahren als Rucksackreisender zu Fuß von Berlin-Mitte nach Jerusalem gewandert ist und über seine Erlebnisse ein Buch verfasst hat, standen auch Besuche im Deutschen Bundestag, im Auswärtigen Amt und im Bundespräsidialamt auf dem Programm.

Ziel des Austauschs ist es, jungen Israelis ein aktuelles Deutschlandbild zu vermitteln und persönliche Kontakte zu Schülerinnen und Schülern in Deutschland zu fördern. Geplant und durchgeführt wird das Programm vom Pädagogischen Austauschdienst (PAD) des Sekretariats der Kultusministerkonferenz. Es geht zurück auf eine Initiative des früheren Bundespräsidenten Johannes Rau. In einer Rede vor dem israelischen Parlament während eines Staatsbesuchs im Jahr 2000 hatte dieser betont, wie wichtig es sei, „dass sich die jungen Menschen unserer beiden Länder kennen lernen, sich gemeinsam mit der Vergangenheit auseinandersetzen und gemeinsam Zukunft suchen.“ Finanzielle Mittel für die Stipendien stellt das Auswärtige Amt bereit.

Ansprechpartner im PAD für Rückfragen: Martin Finkenberger, Tel.: 0228 / 501-221, Mail: martin.finkenberger@kmk.org