Kultusminister Konferenz

Schriftgröße ändern

Zum Ändern der Schriftgröße verwenden Sie bitte die Funktionalität Ihres Browsers. Die Tastatur-Kurzbefehle lauten folgendermaßen:

[Strg]-[+] Schrift vergrößern
[Strg]-[-] Schrift verkleinern
[Strg]-[0] Schriftgröße zurücksetzen

schließen
 

KMK-Präsident eröffnet Fachtagung: „Internationale Schulpartnerschaften sind Beitrag zur Demokratieerziehung“

Der Präsident der Kultusministerkonferenz und Thüringer Minister für Bildung, Jugend und Sport, Helmut Holter, hat am 14. Mai 2018 in Weimar die Fachtagung „Förderung von demokratischer Bildung und Toleranz durch internationalen Schulaustausch“ eröffnet.

Welchen Beitrag leisten internationale Schulpartnerschaften dazu, Jugendlichen demokratische Werte und Toleranz gegenüber anderen Meinungen und Lebensweisen zu vermitteln? Wie gelingt es durch Austauschprojekte, unter Schülerinnen und Schülern demokratisches Engagement vor Ort und für Europa zu wecken? Wie kann durch internationale Lehrerfortbildungen die Handlungskompetenz von Lehrkräften gestärkt werden? Mit diesen Fragen befassen sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Fachtagung „Förderung von demokratischer Bildung und Toleranz durch internationalen Schulaustausch“, die am 14. und 15. Mai 2018 in Weimar stattfindet.

„Freiheit, Demokratie, Menschenrechte und Gerechtigkeit sind in Europa keineswegs selbstverständlich. Umso wichtiger ist es, dass Schule und Unterricht junge Menschen befähigt, für diese Werte einzutreten und sich in unserer Gesellschaft zu engagieren. Internationale Schulpartnerschaften eigenen sich in besonderer Weise dazu, tolerantes Handeln einzuüben. Damit sind sie ein wichtiger Beitrag zur Demokratieerziehung. Weimar ist uns dabei zugleich Ort der Erinnerung und Mahnung, dass Demokratie immer wieder neu zu lernen ist“, erklärte der Präsident der Kultusministerkonferenz und Thüringer Minister für Bildung, Jugend und Sport, Helmut Holter, zur Eröffnung der Veranstaltung.

An der Tagung nehmen mehr als 200 Lehrkräfte und Bildungsfachleute vor allem aus Deutschland und dem deutschsprachigen Ausland teil. Sie vertreten Schulen, die in ihrem Profil ein besonderes Gewicht auf europäischen und internationalen Austausch legen und dazu Programme wie Erasmus+ Schulbildung oder „Schulen: Partner der Zukunft“ (PASCH) nutzen. Organisiert wird die Tagung vom Pädagogischen Austauschdienst (PAD) des Sekretariats der Kultusministerkonferenz in Kooperation mit den deutschsprachigen Nationalen Agenturen für das EU-Programm Erasmus+ in Österreich, Luxemburg, Ostbelgien und Liechtenstein.

Auf dem Programm stehen zahlreiche Workshops und Expertenvorträge. So stellt der Buchautor Jürgen Wiebicke „Zehn Regeln für Demokratieretter“ zur Diskussion. Der Psychologe Ahmad Mansour von der „European Foundation for Democracy“ spricht zum Thema „Die Psychologie des Terrors: Ansätze für die Präventionsarbeit in der Schule“. Kenan Güngör, Mitglied im Expertenrat für Integration im österreichischen Bundesministerium für Europa, Integration und Äußeres, befasst sich mit dem Thema „Die Schule im Kontext migrationsgeprägter Vielfalt ‒ Chancen, Herausforderungen, Ansätze“.