KMK-Präsidentin Britta Ernst zu Gast beim Bundespräsidenten
KMK-Präsidentin Britta Ernst sagte: „Ich hatte Gelegenheit, mich mit dem Bundespräsidenten über zentrale bildungspolitische Themen und Anliegen auszutauschen. In diesen bildungspolitisch herausfordernden Zeiten ist eine der großen Aufgabe die Digitalisierung. Angesichts der rasanten Entwicklungen im Bereich der Digitalisierung geht es darum, wie Unterrichtsqualität noch besser im Zeitalter der Digitalisierung gedacht, gestaltet und umgesetzt werden kann. Es geht um eine Verzahnung von Theorie und Praxis des ,guten Unterrichts‘ sowie des ,Lernens mit digitalen Medien‘, die das bisher Erreichte weiterentwickeln.
Daneben hat die Corona-Pandemie auch auf dem Ausbildungsmarkt bestehenden Herausforderungen mit zunehmender Dynamik weiter verstärkt. Wenngleich sich unsere Befürchtungen bezüglich einer Ausbildungskrise nicht bestätigt haben. Doch es ist noch offen, in welchem genauen Ausmaß die Pandemie die weitere Entwicklung in den Folgejahren beeinflussen wird. Die beruflichen Schulen leisten mit ihren Angeboten zur Berufsvorbereitung und zur beruflichen Grundqualifizierung einen verlässlichen Beitrag, um die Ausbildungsperspektiven der Schulabgängerinnen und -abgänger sicherzustellen. Dazu tragen die Länder über das Engagement der KMK in der Allianz für Aus- und Weiterbildung dazu bei, die Rahmenbedingung und die Attraktivität der beruflichen Bildung in Deutschland positiv zu gestalten. Im Fokus steht dabei vor allem die berufliche Orientierung, die in Zusammenarbeit mit der Bundesagentur für Arbeit und den Kammerorganisationen der Wirtschaft nun überwiegend in digitalen Formaten stattfindet.“
Die Gespräche zwischen dem Bundespräsidenten und den amtierenden Präsidenten der Kultusministerkonferenz finden regelmäßig statt und dienen dem Austausch über aktuelle gesellschaftliche Themen.