Kultusminister Konferenz

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Kultusministerkonferenz: Verbraucherbildung an Schulen steht künftig noch stärker im Mittelpunkt

Vom Handyvertrag, über Wissen zu Umweltschutz und Sicherheit im Internet bis hin zu gesunder Ernährung bestehen häufig große Defizite in der Konsumkompetenz von Kindern und Jugendlichen. Wir stehen aber auch vor großen gesellschaftlichen Herausforderungen wie Überschuldung junger Menschen, Klimawandel, Finanzkrise oder Lebensmittelverschwendung, die eine bessere Verankerung der Verbraucherbildung in der Schule noch notwendiger machen. Die Kultusministerkonferenz hat deshalb heute eine Empfehlung zur „Verbraucherbildung an Schulen“ beschlossen. 

Im Mittelpunkt stehen die Themen

  • Finanzen, Marktgeschehen und Verbraucherrecht
  • Ernährung und Gesundheit
  • Medien und Information
  • Nachhaltiger Konsum

Zentrale Ziele und allgemeine Grundsätze in der Verbraucherbildung an Schulen, Maßnahmen für die Bildungsverwaltung und –politik, Hinweise zur Umsetzung in der Schule Unterstützungs- und Beratungssystemen sowie die Zusammenarbeit mit außerschulischen Partnern sind Inhalt der Empfehlung.

„Wir wollen mit einer qualifizierten Verbraucherbildung unsere Schülerinnen und Schüler fit für den Alltag machen. Dafür ist es wichtig, ihnen auch in der Schule das nötige Handwerkszeug mit auf den Weg zu geben. So können sie besser und aktiv ihren Lebensalltag mitgestalten“, betont Stephan Dorgerloh, Präsident der Kultusministerkonferenz. „Mit unserer heutigen Empfehlung wollen wir ihnen die notwendige Grundlagen und Inhalte mitgeben und die Verbraucherbildung weiter stärken“, so der Präsident.

Die Entwicklung eines verantwortungsbewussten Verhaltens als Konsument steht im Mittelpunkt und das Bewusstsein sowie der Erwerb von Kompetenzen für ein reflektiertes und selbstbestimmtes Konsumverhalten werden gefördert.

Die Verbraucherbildung weist zahlreiche Anknüpfungspunkte zu bereits etablierten Schulfächern und Lerninhalten auf und ermöglicht in besonderer Weise handlungsorientiertes, interdisziplinäres und vernetztes Lernen. Sie ist in den Unterricht eines oder mehrerer Unterrichtsfächer integriert, kann außerunterrichtliche Aktivitäten einschließen und in Zusammenarbeit mit außerschulischen Partnern erfolgen.