Kultusminister Konferenz

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Ökumenisches Gymnasium zu Bremen ist „Jugend forscht Schule 2021“

Am Sonntag wurde der Sonderpreis „Jugend forscht Schule 2021“ der Kultusministerkonferenz in einer Online-Siegerehrung verliehen. Für ihre kreativen Ideen und erfolgreichen Aktivitäten wurde das Ökumenische Gymnasium zu Bremen in Bremen mit dem 1. Preis ausgezeichnet. Die beiden 2. Preise gingen an das Goethe-Gymnasium Regensburg in Bayern und das Einstein-Gymnasium in Neuenhagen bei Berlin in Brandenburg. „Lass Zukunft da“ lautete das Motto der aktuellen Wettbewerbsrunde von Jugend forscht.

Die Schulleiterin der Siegerschule „Ökumenische Gymnasium zu Bremen“, Frau Anke Junge-Ehmke, sowie KMK-Präsidentin Britta Ernst bei der virtuellen Siegerehrung. Bildnachweis: Stiftung Jugend forscht e. V.

Die Auszeichnungen sollen junge Menschen frühzeitig zu Höchstleistungen in der Forschung motivieren und Schulen zur Unterstützung dieser Vorhaben anregen. So ermutigt die Stiftung Jugend Forscht e.V. Kinder und Jugendliche, Verantwortung zu übernehmen und eigene Ideen für die e zukunftsfähige Gestaltung unseres Planeten zu übernehmen. Der Erfolg des Wettbewerbs Jugend forscht basiert wesentlich auf dem herausragenden Engagement der Schulen mit ihren Projektbetreuerinnen und Projektbetreuern. Sie sind es, die für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) begeistern.

Die Präsidentin der Kultusministerkonferenz und brandenburgische Bildungsministerin, Britta Ernst, sagte bei der Übergabe des Preises: „Mit Jugend forscht wollen wir Schulen fördern, die nachhaltig, altersadäquat und zeitgemäß die Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler, in den durch Jugend forscht fokussierten Fachgebieten stärken. Ich gratuliere in diesem Jahr dem Ökumenischen Gymnasium zu Bremen für seine außergewöhnlichen Leistungen zur Spitzenförderung von Schülerinnen und Schülern. Gleichzeitig freue ich mich als brandenburgische Ministerin über den zweiten Platz für das Einstein-Gymnasium in Neuenhagen aus Brandenburg. Der Wettbewerb Jugend forscht schafft immer wieder hervorragende Anreize, die so manch verborgenes Talent zu Tage bringen und den Raum geben, den junge Leute brauchen, um ihre Ideen zu entwickeln und zu erproben. Mit dem Sonderpreis der Kultusministerkonferenz fördern wir gerne den jugendlichen Forscherdrang und würdigen zugleich das Engagement von Schulen und Lehrkräften, die sich dieser Aufgabe verschrieben haben, und vor allem in so vorbildlicher Weise auch in schwierigen Zeiten individuell im MINT Bereich fördern.“

Vorstellung der Siegerschule:

Das Ökumenische Gymnasium zu Bremen in Bremen zeichnet sich aus durch eine ganzheitliche MINT-Förderung ab Klasse 5, sowohl in der Breite als auch in der Spitze. Die Schulgemeinschaft versteht sich zurecht als MINT-Familie, deren Arbeit auf Team- und Forschergeist, wertschätzender Anerkennung und einer ausgeprägten Feedbackkultur basiert. Besondere Förderung erhalten Schülerinnen und Schüler zum Beispiel im Rahmen von MINT-Klassen in den Jahrgangsstufen 5 bis 7, durch ein breites Wahlpflichtangebot in der Mittelstufe sowie Leistungskurse in allen Naturwissenschaften und Informatik. Schülerwettbewerbe und zahlreiche Arbeitsgemeinschaften im MINT-Bereich haben einen festen Platz im Schulprogramm des Ökumenischen Gymnasiums zu Bremen. Einen besonderen Schwerpunkt bildet dabei das Thema Luft- und Raumfahrtphysik, das in enger Zusammenarbeit mit außerschulischen Expertinnen und Experten aus Wirtschaft und Wissenschaft zum eigenständigen Lernen mit spannendem Anwendungsbezug anregt. Zukünftig soll das experimentelle Arbeiten durch die Einrichtung eines Pausen-Schülerlabors noch stärker gefördert werden.

Hintergrund

Für die Nominierung der Preisträger für den Preis „Jugend forscht Schule des Jahres“ der Kultusministerkonferenz entscheidend ist die Qualität der im Gesamtwettbewerb „Jugend forscht“ erbrachten Leistungen. Weitere Auswahlkriterien berücksichtigen Gesichtspunkte wie z. B.:

  • die Einbindung des Wettbewerbs in den naturwissenschaftlichen Unterricht, regionale Unterstützungssysteme/Kooperationen mit außerschulischen Partnern,
  • die Bedeutung fächerübergreifenden Lernens in Bezug auf die bei Jugend forscht relevanten sieben Fachgebiete: Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Geo- und Raumwissenschaften, Mathematik/Informatik, Physik und Technik,
  • die Anbindung an Fachstandards sowie
  • die Ausstattung der Schule

Nach der Bekanntgabe der Ergebnisse in den Regional- und Landeswettbewerben ermittelte „Jugend forscht“ ab Anfang April die nach Punkten erfolgreichste Schule in jedem Land. Die acht Besten wurden am gebeten, ihr Schulprofil in einem Kurzportrait darzustellen. Eine Jury, bestehend aus den Ländervertretern im Kuratorium und einer Vertreterin der Stiftung Jugend forscht, wertete die Rückmeldungen aus. Wie in jedem Jahr wurden die Schulleiterinnen und Schulleiter der drei erfolgreichsten Schulen zu einem Gespräch mit den Mitgliedern des Kuratoriums eingeladen. In dieser Endausscheidung wurde die Preisträgerschule ermittelt.