Kultusminister Konferenz

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Rüstzeug für die Welt von morgen: Europa mit Erasmus+ nachhaltiger gestalten

Der Klimawandel und seine Folgen betrifft alle Menschen und macht nicht an Ländergrenzen halt. Nachhaltigkeit und Umweltschutz sind deshalb Zukunftsthemen, die nach europäischen Antworten verlangen – und deshalb im EU-Bildungsprogramm Erasmus+ (2021 bis 2027) eine zentrale Rolle spielen.

Doch wie können Lehrkräfte Projekttreffen für ihre Schülerinnen und Schüler ressourcenschonend organisieren? Welche Potenziale für den europäischen Austausch bieten Onlineformate? Und welche Kompetenzen sollen Schule und Unterricht heute in Europa vermitteln, um so die Grundlagen für Ausbildungsberufe und Studiengänge in der Arbeitswelt von morgen zu legen?

Mit diesen Fragen befasst sich eine europäische Fachtagung der Nationalen Agentur Erasmus+ Schulbildung des Pädagogischen Austauschdienstes (PAD) des Sekretariats der Kultusministerkonferenz bis 6. Mai 2022 in Potsdam, die am 5. Mai Vormittag durch die Ländervertreterin im EU-Bildungsministerrat, Staatsministerin Dr. Stefanie Hubig (Rheinland-Pfalz), eröffnet wurde. „Unsere Kinder und Jugendlichen erleben eine schwierige Zeit. Der Krieg in der Ukraine belastet sie und uns alle sehr. Nichts wünschen wir uns alle mehr, als dass dieser sofort beendet wird. Gleichzeitig stehen wir vor der Aufgabe, die wichtigen Zukunftsaufgaben nicht aus den Augen zu verlieren. Dazu zählt auch der Green Deal, auf den wir uns in Europa geeinigt haben. Die jungen Menschen von heute werden in einer Welt der Globalisierung und des Klimawandels leben müssen. Deshalb müssen wir ihnen das Rüstzeug geben, um unsere Welt friedlich und nachhaltig zu gestalten“, erklärte Staatsministerin Dr. Stefanie Hubig in ihrer Grußbotschaft per Video.

Hintergrund: Das EU-Programm Erasmus+ für allgemeine und berufliche Bildung, Jugend und Sport soll lebenslanges Lernen fördern, nachhaltiges Wachstum ermöglichen, sozialen Zusammenhalt und die europäische Identität stärken sowie Innovationen vorantreiben. Zwischen 2021 und 2027 steht dazu ein Gesamtbudget von ca. 26 Milliarden Euro zur Verfügung. Im Schulbereich wird das Programm von der Nationale Agentur Erasmus+ Schulbildung im Auftrag der Länder umgesetzt. An der Veranstaltung in Potsdam unter dem Motto „Erasmus + green mobility + green schools“ nehmen mehr als 200 Lehrkräfte und Bildungsfachleute aus 23 Staaten in Europa teil. Ziel ist es, Schulen für die Themen Nachhaltigkeit und Umweltschutz im europäischen Austausch zu sensibilisieren und Lehrkräfte für gemeinsame Projekte miteinander in Kontakt zu bringen.

Kontakt für Rückfragen: Martin Finkenberger, Tel. 0228 / 501-221, E-Mail: martin.finkenberger@kmk.org.