Simone Oldenburg ist Präsidentin der Bildungsministerkonferenz 2025
Mecklenburg-Vorpommern übernimmt im Jahr 2025 den Vorsitz der Bildungsministerkonferenz (Bildungs-MK). Simone Oldenburg, Ministerin für Bildung und Kindertagesförderung des Landes Mecklenburg-Vorpommern, wurde heute auf der Sitzung der Bildungsministerkonferenz in Berlin einstimmig zur Präsidentin gewählt. Nach 1993 und 2009 ist Mecklenburg-Vorpommern damit zum dritten Mal Vorsitzland der Kultusministerkonferenz. Die Präsidentschaft der Bildungsministerkonferenz 2025 steht unter dem Leitthema „Mehr Bildung ist drin. Für alle.“.
„Erfolg in der Schule ist die Voraussetzung für einen guten Start in den Beruf und für gesellschaftliche Teilhabe. Gleiche Chancen für alle sind die Grundlage, allerdings ist in Deutschland noch immer der Bildungserfolg von Kindern und Jugendlichen zu sehr von ihrer sozialen Herkunft abhängig. Wir müssen alles unternehmen, um Schülerinnen und Schüler bestmöglich zu unterstützen, damit sie einen Schulabschluss erreichen und ihr Leben meistern können. Dabei sind noch nicht alle Potenziale ausgeschöpft. In der Bildungsministerkonferenz hoffe ich auf einen Austausch der besten Ideen und Projekte, von denen die anderen lernen können. Ich bin überzeugt: Mehr Bildung ist drin. Für alle“, so die künftige Bildungs-MK-Präsidentin Simone Oldenburg.
Mecklenburg-Vorpommern wird in seiner Präsidentschaft 2025 neben innovativen Unterrichtskonzepten und Förderangeboten auch den Ausbau und die Weiterentwicklung von digitalen Angeboten in den Blick nehmen, um die Lernmotivation der Schülerinnen und Schüler zu steigern. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Gewinnung, Qualifizierung und Fortbildung der Lehrkräfte und pädagogischen Fachkräfte in multiprofessionellen Teams, was in Zeiten des bundesweiten Fachkräftemangels keine einfache Aufgabe ist.
Die künftige Präsidentin der Bildungsministerkonferenz wird zudem die intensivere Zusammenarbeit mit der Jugend- und Familienministerkonferenz weiterführen, um mit allen Beteiligten den Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung für Grundschulkinder umzusetzen und den Übergang von der Kita in die Schule weiter zu verbessern. Darüber hinaus gilt es, die durch die saarländische Bildungsministerin und bisherige Präsidentin der Kultusministerkonferenz, Christine Streichert-Clivot, angestoßenen Reformen der KMK umzusetzen und die neu gegründete Bildungsministerkonferenz für die Zukunft aufzustellen.
„Im nächsten Jahr arbeitet die Kultusministerkonferenz in einer neuen Struktur. Das ist für uns alle neu. Die eigenständigen Ministerkonferenzen in den Bereichen Bildung, Wissenschaft und Kultur verkürzen die Entscheidungswege. Wir können schneller auf aktuelle Herausforderungen reagieren, politisch effektiver kommunizieren und auf dynamische Veränderungen besser reagieren. Ich verspreche mir davon viel. Ich danke Christine Streichert-Clivot für die Pionierarbeit bei der Neuausrichtung der KMK und freue mich auf eine konstruktive Zusammenarbeit mit meinen Kolleginnen und Kollegen der Länder“, sagte die künftige Bildungs-MK-Präsidentin Simone Oldenburg.
Komplettiert wird das Präsidium der Bildungs-MK für das Jahr 2025 durch die Erste Vizepräsidentin Staatsministerin Anna Stolz (Bayern), die Zweite Vizepräsidentin Ministerin Christine Streichert-Clivot (Saarland) sowie die Länderkoordinatoren Staatsministerin Dr. Stefanie Hubig (Rheinland-Pfalz) - A-Koordinatorin und Ministerin Karin Prien (Schleswig-Holstein) - B-Koordinatorin.