Kultusminister Konferenz

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Sommerferien für den Zeitraum 2018 bis 2024 festgelegt

Präsidentin Sylvia Löhrmann: „Regelung schafft Planungssicherheit für Schulen, Familien und Tourismusbranche“

Die Kultusministerkonferenz hat Beginn und Ende der Sommerferien in allen 16 Ländern für den Zeitraum 2018 bis 2024 festgelegt. „Die neue langfristige Sommerferienregelung der Kultusministerkonferenz schafft Planungssicherheit für Schulen, für den Sommerurlaub der Familien mit schulpflichtigen Kindern und für die Tourismusbranche“, betonte die Präsidentin der Kultusministerkonferenz und nordrhein-westfälische Schulministerin Sylvia Löhrmann.

Die Kultusministerkonferenz hat ihrer Entscheidung maßgeblich pädagogische Gesichtspunkte zugrunde gelegt. So ist sichergestellt, dass die Dauer der Schulhalbjahre trotz wechselnder Ferientermine möglichst konstant bleibt, um den Schulen eine kontinuierliche und verlässliche Lernplanung einschließlich der Prüfungen zu ermöglichen. In ihren wirtschaftspolitischen Erwägungen hat die Kultusministerkonferenz den Gesamtzeitraum für die Sommerferien weitmöglichst ausgeschöpft.

Die Regelung sieht für das Jahr 2018 einen Gesamtferienzeitraum von 80 Tagen, für 2020 von 86 Tagen, für 2021 von 87 Tagen, für 2022 von 80 Tagen, für 2023 von 82 Tagen und für 2024 von ebenfalls 82 Tagen vor. Im Jahr 2019 erstreckt sich der Gesamtzeitraum der Pfingst- und Sommerferien auf 95 Tage, weil sich das Ende der zweiwöchigen Pfingstferien in Bayern und Baden-Württemberg mit dem Anfang der Sommerferien in Berlin und Brandenburg überschneidet.

Der Durchschnittswert des Zeitraums 2018 bis 2024 liegt damit bei 84,6 Tagen. In den Zeiträumen 2004 bis 2010 lag er bei rund 83 Tagen, im Zeitraum 2011 bis 2017 bei fast 81 Tagen.

„Die Kultusministerkonferenz hat eine ausgewogene Lösung gefunden, die für einen langen Zeitraum die Grundlage für die Ferienplanung schafft. Sie basiert in erster Linie auf pädagogischen Überlegungen, berücksichtigt aber zugleich so weit wie möglich verkehrliche und touristische Belange. Wir sind bis an die Grenze des pädagogisch und schulorganisatorisch Vertretbaren gegangen. Durch die Bewegung einiger Länder einschließlich Schleswig-Holsteins ist diese Einigung möglich geworden“, unterstrich die Präsidentin. „Es ist uns zugleich gelungen, für eine Entzerrung der Ferientermine gerade im Hochsommer zu sorgen. Eine weitere Ausdehnung des Gesamtferienzeitraums hätte gravierende qualitative Nachteile für die schulische Arbeit, insbesondere das Lernen der Schülerinnen und Schüler.“

Unter Berücksichtigung der zweiwöchigen Pfingstferien in Bayern und Baden-Württemberg ergibt sich für den neuen Zeitraum ein sehr tourismusfreundliches Bild: Von Mitte Mai bis Mitte September, einer Zeitspanne von weit mehr als den von der Wirtschaft oft geforderten 90 Tagen, fahren Familien mit schulpflichtigen Kindern in den Urlaub.

Die Übersicht über die langfristige Sommerferienregelung finden Sie<media 13622 - download_pdf "PDF-Download">undefined hier</media>.

Allgemeine Fragen und Antworten zur Sommerferienregelung in Deutschland finden Sie <media 13638 - - "TEXT, 2014-06-12 FAQ s Sommerferien 01, 2014-06-12_FAQ_s_Sommerferien_01.pdf, 55 KB">hier</media>.