im 46. Europäischen Wettbewerb
"Europa in der Schule" 1999

Auch in diesem Jahr erhielten wieder Schülerinnen und Schüler aller Altersgruppen, die sich mit herausragenden schriftlichen und bildnerischen Arbeiten am Europäischen Wettbewerb "Europa in der Schule" beteiligt haben, Sonderpreise der Kultusministerkonferenz. Der seit 1954 durchgeführte Wettbewerb stand in diesem Jahr unter dem Thema "Menschenrechte - zum 50jährigen Bestehen des Europarates", wobei sich in 32 europäischen Staaten erneut über eine Million Jugendliche am Wettbewerb beteiligten, - in Deutschland waren dies mehr als 160.000 Schülerinnen und Schüler aus 1.761 Schulen.Die Auszeichnung der Kultusministerkonferenz besteht aus einer Urkunde des Präsidenten der KMK, Staatsminister Prof. Dr. Hans Joachim Meyer (Sachsen), einer finanziellen Anerkennung und - für die Älteren - aus einer Einladung zur Preisverleihung und einem mehrtägigen Aufenthalt in Bonn.Die diesjährige Bonn-Reise der Preisträgerinnen und Preisträger vom 8. bis 10. September steht unter dem Motto "Bonn international" und soll den Jugendlichen den erfolgreichen Wandel der ehemaligen Bundeshauptstadt zu einem Zentrum internationaler Politik und Wissenschaft vermitteln.Am 09.September 1999 wurden im Sekretariat der Kultusministerkonferenz in Bonn folgende Schülerinnen und Schüler persönlich durch den Generalsekretär der Kultusministerkonferenz, Prof. Dr. Erich Thies, ausgezeichnet:

• Dorothee Eisenlohr, geb. 1982, aus Hechingen (Baden-Württemberg)
  für ihre Arbeit über das Thema Auf die Frage '"Was heißt frei sein?" gab Voltaire einmal die Antwort:"Es heißt die Menschenrechte kennen; denn kennt man sie einmal, so verteidigt man sie von selbst." Zeigen Sie in Auseinandersetzung mit Voltaires Äußerung Wege auf, sich für Menschenrechte und für Menschenwürde in Europa einzusetzen.
• Katja Giersch, geb. 1984, aus Berlin
  für ihre Arbeit über das Thema Die Schüler der Abschlussklassen deiner Schule demonstrieren und fordern Arbeitsplätze für die Jugend Europas.Gestalte dazu ein wirkungsvolles Plakat
• Franziska Niemitz, geb. 1984, aus Darmstadt (Hessen)
  für ihre Arbeit über das Thema "Kinder an die Macht" singt Herbert Grönemeyer. Autoren der Popmusik beschäftigen sich in ihren Texten häufig mit Menschenrechten. Wähle einen solchen Text aus, stelle seine Absicht dar und setze dich kritisch mit seiner Aussage auseinander.
• Steffen Schwitzke, geb. 1980, aus Herxheim-Hayna (Rheinland-Pfalz)
  für seine Arbeit über das Thema "Mensch sein heißt frei sein." Visualisieren Sie diese Aussage in einer beliebigen bildnerischen Technik.
• Selma Kog, geb. 1984, aus Wiesloch (Bayern)
  für ihre Arbeit über das Thema Gestalte die Titelseite/ den Umschlag einer Schülerzeitung zum Thema "Meinungsfreiheit in Europa".
• Stephanie Schmidt, geb. 1979, aus Bopfingen (Baden-Württemberg)
  für ihre Arbeit über das Thema "Mensch und Maschine - eine Abhängigkeit mit positiver wie negativer Wechselwirkung." Setzen Sie sich mit dieser Aussage bildnerisch auseinander.

In den jüngeren Altersklassen wurden Nadine Burmeister (geb. 1985) aus Berlin, Angelika Maul (geb. 1988) aus Oberkirch-Haslach (Baden-Württemberg) und Debora Sykora (geb. 1989) aus Eisenach (Thüringen) mit Sonderpreisen der Kultusministerkonferenz ausgezeichnet.Das Bild von Stephanie Schmidt ist außerdem als Titelmotiv für die Ausschreibung und das Plakat des 47. Europäischen Wettbewerbs 2000 ausgewählt, der unter dem Thema "Ein geeintes Europa - Herausforderung für die Bürger im 21. Jahrhundert" bis zum 15.2.2000 für das beginnende Schuljahr bereits ausgeschrieben ist.Weitere Informationen zum Europäischen Wettbewerb sind beim Zentrum für Europäische Bildung (Bachstr. 32, 53115 Bonn, Tel. 0228/72900-56, Fax 72900-90) erhältlich.