Die Wachstumsstrategie „Europa 2020” hatte wesentliche strategische Ziele des 2009 vereinbarten Rahmens der EU-Bildungskooperation „ET 2020” übernommen. Die allgemeine und die berufliche Bildung sollen bei der Umsetzung der Ziele eine grundlegende Rolle spielen, wenn es darum geht, intelligentes, nachhaltiges und integratives Wachstum zu generieren.

Als nationale Zielzahlen für die Umsetzung der Strategie „Europa 2020“ hatte die Kultusministerkonferenz 2010 festgelegt:

• den Anteil der früheren Schulabgängerinnen und -abgänger ohne Sekundarstufe-II-Abschluss, nicht in (Aus-)Bildung und in den letzten vier Wochen ohne Teilnahme an non-formalen Bildungsveranstaltungen, auf weniger als 10% der 18- bis 24-Jährigen zu verringern
• den Anteil der 30- bis 34-Jährigen mit einem tertiären oder vergleichbaren Abschluss (ISCED 4, 5 A/B, und 6) auf 42% zu steigern

Die Berichterstattung über die Umsetzung der Ziele der Wachstumsstrategie „Europa 2020” erfolgt durch jährliche sogenannte Nationale Reformprogramme, bei deren Erarbeitung die Kultusministerkonferenz mitwirkt.