PISA-International
PISA (Programme for International Student Assessment) untersucht seit 2000 alle drei bzw. vier Jahre die Kompetenzen von 15-jährigen Schülerinnen und Schülern in Lesen, Mathematik und Naturwissenschaften. Dabei liegt in jedem Durchgang der Schwerpunkt in der Regel auf einem der drei Kompetenzbereiche.
Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) koordiniert die Studie auf internationaler Ebene. In Deutschland verantwortet das Zentrum für internationale Bildungsvergleichsstudien (ZIB) seit 2012 die Durchführung von PISA. Zuvor oblag die Durchführung von PISA im Jahr 2000 dem Max-Planck-Institut für Bildungsforschung in Berlin (MPI), von 2003 bis 2006 dem Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik (IPN) und 2009 dem Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation (DIPF).
Deutschland nahm 2022 zum achten Mal an PISA teil. Weltweit beteiligten sich rund 690.000 Schülerinnen und Schüler, repräsentativ für 29 Millionen Fünfzehnjährige in 81 Staaten und Volkswirtschaften.
Die Ergebnisse wurden am 5. Dezember 2023 vorgestellt (s. Pressemitteilung). PISA 2022 testete erstmals die Kompetenzen von 15-Jährigen im kreativen Denken (s. Pressemitteilung).
Die nächste Erhebung findet 2025 statt. Die Ergebnisse werden 2026 veröffentlicht.
PISA-Erweiterung (PISA-E)
Ein Vergleich zwischen den Ländern in Deutschland erfolgte für PISA 2000, PISA 2003 und PISA 2006.
Seit 2009 erfolgt der innerdeutsche Schulleistungsvergleich nicht mehr als nationale Erweiterung der internationalen Vergleichsstudien, sondern als eigenständige, zentrale Überprüfung des Erreichens von Bildungsstandards (s. Ländervergleich bzw. IQB-Bildungstrend).