Kultusminister Konferenz

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12,5 Millionen Schüler in Deutschland

Schülerzahl im Jahr 2003 erneut leicht zurück gegangen, aber deutlicher Anstieg bei Schulanfängern

Nach ersten vorläufigen Zahlen der Kultusministerkonferenz besuchen im laufenden Schuljahr 2003/2004 insgesamt 12,46 Millionen Schülerinnen und Schüler (12.458.800) die Schulen in Deutschland. Davon entfallen 9,73 Millionen (78,1%) auf die allgemein bildenden und 2,73 Millionen (21,9%) auf die beruflichen Schulen.

Der leichte Rückgang der Schülerzahlen, der sich bereits im Jahr 2001 zeigte, hat sich im Jahr 2003 weiter fortgesetzt. Die Schülergesamtzahlen sanken gegenüber 2002 um 21.300 (0,2%). Die Zahl der Schüler in allgemein bildenden Schulen sank um 54.800 (0,6%), die der beruflichen Schulen stieg dagegen um 33.400 (1,2%). In den alten Ländern stiegen die Schülerzahlen insgesamt noch um 80.900 (0,8%), während sie in den neuen Ländern um 102.200 (4,3%) zurück gingen.

Bei den meisten allgemein bildenden Schularten waren keine nennenswerten Veränderungen zu verzeichnen. Eine erwähnenswerte Steigerung der Schülerzahlen war nur in den Schulen des zweiten Bildungswegs mit 4.600 (8,7%) und in den Freien Waldorfschulen mit 3.800 (5,2%) Schülern fest zu stellen.

Im Bereich der beruflichen Schulen war eine Zunahme der Schülerzahlen zu verzeichnen bei den Berufsfachschulen mit 45.900 (10,1%), den Fachoberschulen mit 10.600 (10,0%), den Berufsoberschulen/Technischen Oberschulen mit 1.200 (9,9%) sowie den Fachgymnasien mit 5.600 (5,1%). Weniger Schüler als im Vorjahr besuchten die Berufsschulen (33.100 oder 1,8%), darunter besonders die Berufsschulen im dualen System (-38.800 oder –2,2%).

Die Gesamtzahl der Schulanfänger in allgemein bildenden Schulen lag im Schuljahr 2003/2004 bei 845.100, und überstieg die des Vorjahres deutlich um 41.600. Die Steigerung betrug in den alten Ländern bei 726.100 Schulanfängern 4,5 %, in den neuen Ländern bei 119.000 Schulanfängern 9,3 %.