Kultusminister Konferenz

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Sport

Bewegung, Spiel und Sport sind elementare und unverzichtbare Bestandteile ganzheitlicher Bildung. Sie beeinflussen die sprachliche, körperliche, emotionale, intellektuelle und soziale Entwicklung von Kindern und Jugendlichen. Sport fördert damit die Bildung einer umfassenden Persönlichkeit.

Aufgaben und Schwerpunkte der Kultusministerkonferenz

Die KMK ist für die Koordinierung länderübergreifender Angelegenheiten im Bereich des Schul- und Hochschulsports zuständig. Sie hat dazu eine eigene Kommission eingesetzt. In den Ländern liegt die Zuständigkeit für den Schul- und Hochschulsport bei den Bildungs- bzw. Wissenschaftsministerien. Die Belange des Sports in Vereinen und Verbänden werden seitens der Länder von der Sportministerkonferenz (SMK) koordiniert. In einigen Ländern sind die Zuständigkeiten für den Schulsport und den Vereins- und Verbandssport in einem Ministerium zusammengefasst.

Der Schwerpunkt der Themen, die auf der Ebene der Kultusministerkonferenz behandelt werden, sind dem Schulsport zuzuordnen. Schulsport ist jedoch mehr als ein Unterrichtsfach. Er schließt das vielerorts umfangreiche außerunterrichtliche Angebot sportlicher Aktivitäten mit ein. Dementsprechend wird seitens der Kultusministerkonferenz der konstruktiven Zusammenarbeit mit den Trägern außerunterrichtlicher Sportangebote in den Schulen wie z. B. der Deutschen Schulsportstiftung und dem Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) und seinen Mitgliedsorganisationen große Bedeutung beigemessen. Davon zeugen u.a. gemeinsam mit dem DOSB beschlossene Handlungsempfehlungen zum Schulsport sowie die Unterstützung und Förderung des leistungssportlichen Nachwuchses in Schule und Sport. Insbesondere die Eliteschulen des Sports sowie auch andere den Leistungssport fördernde Schulen tragen entscheidend zur Sicherung bestmöglicher Bildung junger Spitzensportlerinnen und Spitzensportler entsprechend ihrem individuellen Leistungsvermögen bei. International vertritt die KMK die Interessen der Länder als Mitglied der Internationalen Schulsportföderation (ISF).

Unterrichtsfach Sport

Die konkrete Gestaltung des Lehrplans und des Unterrichtsinhalts liegt in der Verantwortung der jeweiligen Kultusministerien der Länder. Die Lehr- bzw. Bildungspläne Sport sind auf den Schulsportseiten der Länder und im Lehrplanangebot der Länder für die allgemein bildenden Schulen abrufbar. Eine gewisse Ausnahme bilden die Einheitlichen Prüfungsanforderungen in der Abiturprüfung (EPA). Die EPA Sport bildet die Grundlage für die fachlichen Anforderungen im Fach Sport und enthält darüber hinaus Hinweise für die Erstellung von Prüfungsaufgaben und deren Bewertung sowie konkrete Aufgabenbeispiele.

Schulsportwettbewerbe

Schulsportliche Wettbewerbe sind ein unverzichtbarer und im Schulsport fest verankerter Bestandteil des Schullebens. Das Angebot ist vielfältig und entwickelt sich ständig weiter. Neben den gesamtstaatlich geförderten und unterstützten Schüler- und Jugendwettbewerben, wie dem weltweit größten Schulsportwettbewerb, dem Bundeswettbewerb der Schulen Jugend trainiert für Olympia & Paralympics sowie den Bundesjugendspielen, gibt es zahlreiche landesspezifische Wettbewerbe und Sportveranstaltungen.

Träger der Bundesjugendspiele sind die KMK, das BMFSFJ und der DOSB, jeweils vertreten durch ihre Präsidentinnen und Präsidenten bzw. Ministerinnen und Minister. Die jährlichen Ausschreibungen sowie Informationen zu den Bundesjugendspielen für Schülerinnen und Schüler mit Behinderung finden Sie hier.

Aktuelle Informationen zur Vergabe von Ehrenurkunden im Zusammenhang mit der Bundespräsidentenwahl finden Sie hier.

Die beim Bundeswettbewerb der Schulen Jugend trainiert für Olympia & Paralympics erfolgreichsten Mannschaften haben die Möglichkeit, an den weltweit ausgetragenen Wettbewerben der Internationalen Schulsportföderation (ISF) teilzunehmen.

In der zwischen dem Deutschen Olympischen Sportbund und der Kultusministerkonferenz getroffenen „Vereinbarung über die Durchführung sportlicher Wettbewerbe für Kinder und Jugendliche durch Schulen und Sportorganisationen“ ist eine Gesamtkonzeption für das Wettbewerbsprogramm aller Jugendlichen festgelegt.

Partner des Schulsports

Die Kultusministerkonferenz, vertreten durch ihre Kommission Sport, kooperiert mit den verschiedensten Institutionen, die direkt oder auch nur partiell mit dem Sport an Schulen befasst sind. Der Grad der Kooperation reicht von einer institutionell verankerten Zusammenarbeit bis hin zu einem Informationsaustausch aus aktuellen Anlässen. Als wichtige Partner des Schulsports sind insbesondere zu nennen:

Die Deutsche Schulsportstiftung, deren Zweck die Förderung des außerunterrichtlichen Schulsports ist und der die Durchführung des weltweit größten Schulsportwettbewerbs, des Bundeswettbewerbs der Schulen JUGEND TRAINIERT FÜR OLYMPIA UND JUGEND TRAINIERT FÜR PARALYMPICS obliegt.

Der Deutsche Olympische Sportbund mit der Deutschen Sportjugend (dsj), der mit seinen Mitgliedsorganisationen Partner des außerunterrichtlichen Schulsports ist. Neben regelmäßigen Gesprächen auf Arbeitsebene und der Mitwirkung in Gremien werden in jährlichen Spitzengesprächen auf Präsidentenebene die Bereiche der Zusammenarbeit abgestimmt und koordiniert sowie gemeinsame Handlungsempfehlungen für den Schulsport und außerschulischen Sport vereinbart.

Mit dem Deutschen Fußball-Bund (DFB) besteht seit Anfang der 2000-er Jahre eine enge Kooperation, die gemeinsam von DFB, KMK und SMK im ersten Schulfußballkongress 2002 festgeschrieben worden ist. Seit dem wird im Rahmen von JUGEND TRAINIERT FÜR OLYMPIA ein Fußball-Talentwettbewerb für Schülerinnen und Schüler durchgeführt.

Zudem arbeitet die Kommission Sport  mit weiteren Partnern, wie z. B. einzelnen Spitzensportverbänden, den Trägern der Schülerunfallversicherung, Organisationen des Gesundheitswesens, Lehrer-und Elternverbänden zusammen.