Kultusminister Konferenz

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Schipanski: Bulmahn soll sich besser informieren

Kultusministerkonferenz hat Bildungsreform in Gang gebracht

Mit großem Erstaunen hat die Präsidentin der Kultusministerkonferenz (KMK) und Thü-ringer Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kunst, Prof. Dagmar Schipanski, zur Kenntnis genommen, dass Bundesbildungsministerin Edelgard Bulmahn heute erneut die Entwicklung von nationalen Bildungsstandards gefordert hat. "Die Einführung der Bildungsstandards hat die Kultusministerkonferenz im Mai diesen Jahres, also noch vor Erscheinen der ländervergleichenden PISA-Studie, beschlossen. Ich frage mich, warum Frau Bulmahn das nicht zur Kenntnis nehmen will", so die Präsidentin.

"Es war die Kultusministerkonferenz selbst, die die PISA-Studie in Auftrag gegeben hat. Damit hat die KMK die Bildungsreform in Gang gebracht," so Schipanski weiter. "Wenn sich Frau Bulmahn besser informieren würde, könnte sie feststellen, dass die KMK bereits nationale Bildungsstandards erarbeitet. Bis 2004 werden diese Standards für Grund- und Hauptschulen vorliegen."

"Darüber hinaus hat die KMK im Mai 2002 die geltenden Einheitlichen Prüfungsanforderungen für das Abitur in Deutsch, Mathematik und Englisch aktualisiert. Weitere Fächer werden folgen. Bis Herbst 2003 wird die Überarbeitung der Standards für den Mittleren Schulabschluss abgeschlossen sein.

Über den Stand und die Weiterentwicklungen des deutschen Bildungssystems gibt künftig ein nationaler Bildungsbericht jährlich Auskunft."