Der Präsident des Organisationskomitees FIFA WM 2006 informierte über die offizielle Schulkampagne„Talente 2006 – Die FIFA WM in der Schule“

Der Präsident und der Vizepräsident des Organisationskomitees FIFA WM 2006, Franz Beckenbauer und Wolfgang Niersbach, sind heute in Berlin mit der Kultusministerkonferenz zusammengekommen, um die zweite Phase der offiziellen Schulkampagne „Talente 2006 – Die FIFA WM in der Schule“ abzustimmen. Startschuss für den zweiten, internationalen Teil der Kampagne ist der 01.April 2005. Entsprechend dem Motto der Fußballweltmeisterschaft 2006 in Deutschland „Die Welt zu Gast bei Freunden“ werden alle Schulen in Deutschland gemeinsam mit ihren Partnerschulen im Ausland sowie die deutschen Schulen im Ausland aufgerufen, sich an diesem Wettbewerb zu beteiligen. Mitmachen können weltweit auch alle Schulen, an denen das deutsche Sprachdiplom erworben werden kann, und die Deutschklassen der Goethe-Institute.

Durch die Erarbeitung von phantasievollen Projekten in fünf Kreativ-Kategorien haben Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, die Stimmung an ihren Schulen vor der Weltmeisterschaft mitzugestalten. Im Mittelpunkt stehen dabei die Begegnungen verschiedener Kulturen und Länder, vereint durch die FIFA WM 2006. Alle einsendenden Projektgruppen haben die Chance, ihre Arbeiten bei einem internationalen Schul-Kultur-Festival am 10. und 11.Mai 2006 am Berliner Olympiastadion zu präsentieren und können zahlreiche Sachpreise gewinnen.

Franz Beckenbauer äußerte sich erfreut darüber, dass alle 16 Länder für eine Beteiligung ihrer Schulen werben und es damit den Schulen ermöglicht werde, sich mit dem Thema Fußball und seinem völkerverbindenden Charakter kreativ auseinander zu setzen: „Wir wollen nicht nur 64 Spiele optimal organisieren, sondern auch ein attraktives Begleitprogramm. Speziell mit der Schulkampagne möchten wir Vorfreude auf die WM vermitteln und eine Atmosphäre schaffen, die unserem Slogan ‘Die Welt zu Gast bei Freunden’ gerecht wird. Es ist uns wichtig, dass die jungen Menschen in unserem Land zum Mitmachen bewegt werden. Die Kreativität der Projekte aus der nationalen Phase hat uns mehr als positiv überrascht, und wir sind gespannt auf die Ergebnisse des aktuellen Wettbewerbs.“

Die Präsidentin der Kultusministerkonferenz, Prof. Dr. Johanna Wanka, bedankte sich beim Organisationskomitee der FIFA WM 2006 für die Idee und Durchführung dieser Kampagne und wies auf deren über Deutschland hinausreichende Wirkung hin: „Die Kultusministerkonferenz sieht in der Schulkampagne ‘Talente 2006 – Die FIFA WM in der Schule’ eine gute Chance - auch über den Termin der Fußballweltmeisterschaft hinaus – Schulen in aller Welt durch das verbindende Element der deutschen Sprache und das gemeinsame Interesse am größten Fußballfest der Welt im kreativen Wettbewerb einander näher zu bringen. Ich wünsche mir, dass sich möglichst viele in- und ausländische Schulen an der Kampagne beteiligen und dass das internationale Schul-Kultur-Festival im Mai 2006 in Berlin für alle Beteiligten zu einem unvergesslichen Erlebnis wird.“

Die Hessische Kultusministerin Karin Wolff, die zusammen mit Rudi Völler die Schirmherrschaft über die Kampagne „Talente 2006 – Die FIFA WM in der Schule“ übernommen hat, verwies auf den großen Erfolg des 2002 vom DFB und der Kultusministerkonferenz gegründeten Fußballtalentwettbewerbs: „Der Wettbewerb ist in den Schulen bereits eine feste Größe: Schülerinnen und Schüler der fünften und sechsten Klasse beweisen in Turnieren ihr Können und sind stolz auf die erworbenen Fußballabzeichen. Alle fiebern jetzt dem großen Bundesfinale entgegen, das 2006 beim intertionalen Schul-Kultur-Festival in Berlin ausgetragen wird. Wir freuen uns, dass wir vor allem junge Menschen für den Fußballsport begeistern können, der weltweit für Werte wie Fairness, Ehrgeiz und Einsatzbereitschaft steht.“

Die Vertreter des Organisationskomitees FIFA WM 2006 und die Mitglieder der Kultusministerkonferenz stimmten darin überein, dass die Schulkampagne „Talente 2006 – Die FIFA WM in der Schule“ einen wertvollen Beitrag dafür leistet, Deutschland als weltoffenes, phantasievolles und sympathisches Gastgeberland der Fußballweltmeisterschaft zu präsentieren.