Kultusminister Konferenz

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Medienkompetenz Schlüsselqualifikation im Bildungslebenslauf:

Bundesweiter Schülerzeitungswettbewerb unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten prämiert zum zweiten Mal herausragende Leistungen von Schülerzeitungsredaktionen

Jubel bei 26 Schülerzeitungen: Ihre Redaktionen gehören zu den Preisträgern des Schülerzeitungswettbewerbs der Kultusministerkonferenz (KMK) unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten. Die Sieger freuten sich am 09.Juni 2005 im Berliner Bundesrat über Urkunden und Preise.

Der bundesweite Schülerzeitungswettbewerb, der in diesem Jahr zum zweiten Mal ausgetragen wurde, prämiert herausragende Leistungen von Schülerzeitungsredaktionen und fördert so die Schüler- und Jugendpresse als ein wesentliches Element demokratischer Schulkultur. Teilnehmen konnten Schülerzeitungsredaktionen aller Schularten in der Bundesrepublik Deutschland über eine vorausgegangene Auswahl auf Landesebene. Von den mehr als 1.500 Schülerzeitungen aus ganz Deutschland, die am Wettbewerb teilnahmen, kamen 173 Schülerzeitungen ins Finale. "Die Zahl der teilnehmenden Redaktionen hat sich gegenüber dem Vorjahr deutlich gesteigert", freute sich Staatssekretär Prof. Dr. Joachim Hofmann-Göttig, der Beauftragte der Kultusministerkonferenz. Das liegt auch daran, dass sich erstmals alle Länder am Wettbewerb beteiligten.
Insgesamt 26 Schülerzeitungen wurden durch eine Bundesjury für ihr Engagement ausgezeichnet. Erste bis dritte Preise gibt es in den Bereichen Grundschulen, Hauptschulen, Realschulen/Gesamtschulen ohne Sek. II, Gymnasien/ Gesamtschulen mit Sek. II, Berufsbildende Schulen sowie Sonder-/Förderschulen zu gewinnen. Sonderpreise werden vergeben durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, den Bundesverband der Unfallkassen, die Stiftung Presse-Grosso und die Firma Henkel KGaA.

Neben Kriterien wie Sprache, Stil, Argumentationsniveau, Strukturierung und Layout standen inhaltliche Bewertungsaspekte beim Auswahlverfahren des Wettbewerbs im Vordergrund. Mitverantwortung und Mitgestaltung bei der Darstellung des Schullebens waren dabei genauso wichtig wie die Anteilnahme der Schülerzeitungen am Geschehen in der Region, im Land und in der Welt. Daneben beurteilte die Jury, die aus Vertreterinnen und Vertretern der Kultusministerien und der Jugendpresse Deutschland besteht, inwieweit die Redaktionen auf Interessen und Probleme der Schülerschaft eingehen und die Themen altersadäquat präsentieren.

Joachim Hofmann-Göttig betonte, dass es der Jury unter seinem Vorsitz keineswegs vorrangig um journalistische oder gestalterische Perfektion gegangen sei. "Es wurde vielmehr die altersgerechte Interessenwahrnehmung und verantwortungsvolle Beteiligung der Mitschüler und Mitschülerinnen am Schulleben bewertet", sagte Hofmann-Göttig. Er betonte, dass kein Medium so nah dran ist an den Gedanken, an den Fragen und an den Themen seiner Zielgruppe. "Zudem", so unterstrich Hofmann-Göttig, "sind Schülerzeitungen nicht nur Talentforen, sondern auch ein wichtiges Element der Schulkultur."

Die komplette Liste der Preisträger sowie weitere Infos unter www.schuelerzeitung.de