Im kommenden Schuljahr 2006/2007 werden in Deutschland voraussichtlich 804.900 Schulanfänger erstmals eine Schule besuchen. Das sind 14.000 oder 1,7 % Schülerinnen und Schüler weniger als ein Jahr zuvor. Auf die alten Länder entfallen dabei 677.900 (- 0,8 %) Schulanfänger und auf die neuen Länder 127.000 (- 6,4 %). Diese Zahlen teilte jetzt die Kultusministerkonferenz auf Grundlage erster Schätzungen der Länder mit.

Der Rückgang, der sich besonders auf die Schulanfängerzahlen der neuen Länder auswirkt, ist hauptsächlich darauf zurückzuführen, dass im Vorjahr durch eine Änderung des Einschulungsalters in Berlin ein halber Jahrgang zusätzlich eingeschult wurde. In einigen weiteren Ländern sind die Bestimmungen für das Einschulungsalter ebenfalls modifiziert worden. Die Schätzungen sind deshalb mit einigen Unsicherheiten behaftet, da noch nicht absehbar ist, wie diese Änderungen sich konkret auswirken werden.