Kultusminister Konferenz

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20 junge Stipendiaten aus Israel besuchen Deutschland

Sie haben sich in einem Aufsatz mit den Beziehungen zwischen Deutschland und Israel auseinandergesetzt und in einem persönlichen Gespräch eine Jury von ihrem Interesse an Politik, Kultur und Gesellschaft in Deutschland überzeugt. Als Johannes-Rau-Stipendiaten können jetzt 20 Schülerinnen und Schüler aus Israel während eines Besuchs vom 14. bis 26. Oktober 2005 direkt mit jungen Deutschen ins Gespräch kommen.

Auf dem Programm der Stipendiaten, das der Pädagogische Austauschdienst (PAD) der Kultusministerkonferenz in Zusammenarbeit mit den Kultusministerien der Länder vorbereitet hat, steht zunächst ein Aufenthalt in Gastfamilien in verschiedenen Städten. In dieser Zeit besuchen die 16- bis 18-jährigen Schülerinnen und Schüler mit ihren Gastgeschwistern den Schulunterricht. Anschließend nehmen alle deutschen und israelischen Schülerinnen und Schüler an einem fünftägigen Seminar in Berlin teil. Dort wird die Gruppe u.a. im Bundespräsidialamt, im Deutschen Bundestag und im Auswärtigen Amt empfangen. Außerdem werden die Stipendiaten die Neue Synagoge besuchen und das Denkmal für die ermordeten Juden Europas besichtigen.

Das gemeinsame Seminar beginnt am 21.Oktober 2005 mit dem Besuch eines Konzerts der Berliner Philharmoniker.

Der Vorschlag für das Stipendiatenprogramm geht auf den früheren Bundespräsidenten Johannes Rau zurück. Während seines Staatsbesuchs in Israel im Februar 2000 hatte er in seiner Ansprache die Verantwortung betont, die aus der Geschichte folge. Er regte deshalb an, "ein Stipendienprogramm zu schaffen, das helfen soll, junge Israeli mit dem heutigen Deutschland vertraut zu machen". Finanziert wird das Programm aus Mitteln des Auswärtigen Amtes. Die Auswahl der Stipendiaten wurde durch die Deutsche Botschaft Tel Aviv aus mehr als 200 Bewerbungen vorgenommen.

Hinweis für Redaktionen: Die Stipendiaten nehmen in der ersten Woche (14.09. bis 20.10.2005) am Schulunterricht in Baden-Württemberg (Weil der Stadt), Brandenburg (Elsterwerda), Berlin, Hamburg, Nordrhein-Westfalen (Detmold, Duisburg, Marl und Dinslaken) und Rheinland-Pfalz (Saarburg) teil. Der PAD vermittelt Redaktionen, die über das Programm berichten möchten, gerne Gesprächstermine mit den Gästen aus Israel und deren Gastfamilien. Bitte nehmen Sie dazu Kontakt mit dem PAD, Frau Bechert, Telefon 0228 / 501-213, Fax 0228 / 501-259 auf.