Kultusminister Konferenz

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Bundesarbeitsgemeinschaft Schule-Wirtschaft feiert 50-jähriges Bestehen

Karin Wolff, Präsidentin der Kultusministerkonferenz umreißt in ihrer Begrüßungsrede die Rolle von Tradition, Innovation und Vision in der Schullandschaft

Am 08.September begrüßten Dr. Dieter Hundt, Präsident der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände, und Karin Wolff, Präsidentin der Ständigen Konferenz der Kultusminister der Länder in der Bundesrepublik Deutschland in ihren Festreden die Teilnehmer der Jubiläumsveranstaltung der Bundesarbeitsgemeinschaft Schule Wirtschaft.

Als besondere Innovation auf der Ebene der Kultusministerkonferenz hob die Präsidentin die Entwicklung nationaler Bildungsstandards hervor, die sich derzeit in der Anhörungsphase befinden. Bildungsfachleute, Vertreter der Arbeitgeber und Gewerkschaften sind aufgefordert, zu den Entwürfen Stellung zu nehmen. „Mit der Entscheidung für nationale Bildungsstandards hat die Kultusministerkonferenz einen ganz entscheidenden Schritt zur Sicherung der Qualität schulischer Bildung und Vergleichbarkeit schulischer Abschlüsse getan,“ hob Karin Wolff hervor und nahm die Stellungnahme der BDA und aller 14 Landesarbeitgeberverbände, die Dr. Dieter Hundt überreichte, dankend entgegen.

Die Bundesarbeitsgemeinschaft SCHULE WIRTSCHAFT ist das Netzwerk für die Zusammenarbeit von Schule und Wirtschaft. Sie koordiniert seit 1965 die Aktivitäten der Studienkreise und Landesarbeitsgemeinschaften in den Ländern. Ein wesentliches Ziel ihrer Arbeit besteht darin, mit dem gegenseitigen Austausch von Informationen und Erfahrungen den lebendigen Dialog zwischen Bildungs- und Wirtschaftssystem zu fördern und zu intensivieren. 

Karin Wolff ging in ihrer Ansprache auf die Rolle von Tradition, Innovation und Vision in der Schullandschaft ein. „Spätestens seit PISA ist deutlich geworden, dass wir in unserem Bildungswesen in den beiden vergangenen Jahrzehnten viel zu viel von unserer guten Tradition aufgegeben haben,“ so die Präsidentin. Karin Wolff betonte, dass in den Schulen die Vermittlung sprachlicher, schriftlicher und mathematischer Kompetenzen zukünftig im Vordergrund stehen müsse.

Als herausragende Zukunftsvision sieht die Präsidentin die Notwendigkeit, dass die Kluft zwischen Schule und Abnehmerseite dauerhaft geschlossen wird. „Ich wünsche mir mehr gemeinsame Projekte bis hin zu nachhaltigen Kooperationen, die den Jugendlichen Perspektiven für ihre Zukunft eröffnen und ihre Chancen auf dem Ausbildungsmarkt und in der Berufswelt deutlich steigern,“ so Karin Wolff.