Kultusminister Konferenz

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Fremdsprachenzertifikat in der beruflichen Bildung im Aufwind

Über 15.000 Schülerinnen und Schüler beruflicher Schulen haben im Schuljahr 2001/2002 eine freiwillige Prüfung zur Zertifizierung ihrer berufsbezogenen Fremdsprachenkenntnisse abgelegt. Mit dieser Zusatzprüfung verbessern sie ihre Chancen auf einem sich zunehmend auf ganz Europa ausbreitenden Arbeitsmarkt. Wie das Sekretariat der Kultusministerkonferenz in Bonn mitteilte, bezogen sich die meisten Prüfungen auf die Fremdsprache Englisch. Ein Fremdsprachenzertifikat kann aber auch in Spanisch, Französisch oder Niederländisch abgelegt werden.

Die Prüfungen orientieren sich am europäischen Referenzrahmen für Fremdsprachenlernen des Europarates. Sie werden je nach Beruf bzw. Berufsbereich in drei Schwierigkeitsgraden angeboten. So steht in der Gastronomie die mündliche Kommunikation im Vordergrund. In der Informationstechnologie ist dagegen die Nutzung schriftlicher fremdsprachlicher Quellen wichtiger.

Die Prüfungsteilnahme ist freiwillig. Jede Zertifikatsprüfung besteht aus einem schriftlichen und einem mündlichen Teil. Beide Teile müssen unabhängig voneinander bestanden werden.

Insbesondere international agierende Firmen begrüßen die Durchführung der Zertifikatsprüfungen an beruflichen Schulen und ermuntern ihre Auszubildenden zur Teilnahme. Die Vorbereitung auf die Prüfung geschieht in der Regel im berufsbezogenen Fremdsprachenunterricht in den beruflichen Schulen.