Kultusminister Konferenz

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12,3 Millionen Schülerinnen und Schüler in Deutschland

Schülerzahlen im Jahr 2005 leicht rückläufig

Im laufenden Schuljahr 2005/2006 besuchen nach ersten vorläufigen Zahlen der Kultusministerkonferenz insgesamt 12,3 Mio. Schülerinnen und Schüler die Schulen in Deutschland. Davon entfallen 9,5 Mio. (77,4 %) auf die allgemein bildenden und 2,8 Mio. (22,6 %) auf die beruflichen Schulen.

Der zu beobachtende leichte Rückgang der Schülerzahlen hat sich auch 2005 weiter fortgesetzt. Die Zahl der Schülerinnen und Schüler sank gegenüber 2004 insgesamt um 107.000 (-0,9 %). An den allgemein bildenden Schulen ging deren Zahl um 118.900 (-1,2 %) zurück. An beruflichen Schulen nahm die Zahl der Schülerinnen und Schüler dagegen leicht um 11.500 (0,4 %) zu. In den alten Ländern gingen die Schülerzahlen insgesamt um 18.800 ( -0,2 %) und in den neuen Ländern um 88.600 ( -4,1 %) zurück.

Bei den allgemein bildenden Schulen stiegen nur die Schülerzahlen an Gymnasien (1,2 %) und an Freien Waldorfschulen (2,3 %). Rückläufig dagegen waren die Zahlen im Vorschulbereich wegen des Wegfalls der Vorklassen in Berlin und der Schulkindergärten in Nordrhein-Westfalen. Sinkende Zahlen waren unter anderem auch zu beobachten bei den Schularten mit mehreren Bildungsgängen (-9,8 %), der schulartunabhängigen Orientierungsstufe (-7,8 % wegen Auslaufens der Schulart in Bremen), der Hauptschule (-5,6 %) sowie der integrierten Gesamtschule (-3,6 %).

Im Bereich der beruflichen Schulen war insgesamt eine leichte Zunahme der Schülerzahlen zu verzeichnen. Die größten prozentualen Zunahmen betrafen die Berufsoberschulen/Technische Oberschulen mit 1.500 (8,6 %), die Fachgymnasien mit 6.500 (5,7 %) und die Berufsfachschulen mit 21.900 (4,0 %). Rückgänge verzeichneten das Berufsvorbereitungsjahr mit 4.000 (-4,9 %) und die Fachschulen mit 2.800 (-1,8 %).