Kultusminister Konferenz

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Allgemeinbildende Schulen

Aufgaben und Schwerpunkte der Kultusministerkonferenz

Die länderübergreifende Schulpolitik ist ein Koordinierungsschwerpunkt der Kultusministerkonferenz, um ein Höchstmaß an Mobilität zu ermöglichen. Durch ihre Beschlüsse sichert sie die Übereinstimmung oder Vergleichbarkeit der schulischen Bildungsgänge und Abschlüsse. Die Vereinbarungen der Kultusministerkonferenz zu einzelnen Fächern definieren die fachlichen Anforderungen an Schnittstellen der Schullaufbahn; Empfehlungen zu verschiedenen Unterrichtsinhalten geben inhaltliche Orientierungen, die in entsprechende Vorgaben der Länder umgesetzt werden. Die Beschlüsse der Kultusministerkonferenz zur Lehrerbildung sichern die Qualität der Ausbildung und die Mobilität der Lehrkräfte.

Insbesondere aufgrund der internationalen Verflechtung und der Ergebnisse der PISA-Studie sind Qualitätsentwicklung und Qualitätssicherung schulischer Bildung seit einigen Jahren im Aufgabenspektrum der Kultusministerkonferenz stark in den Vordergrund gerückt. Dies zeigt sich im schulischen Bereich an der Entwicklung von Bildungsstandards, der Teilnahme an internationalen Vergleichsstudien, einer regelmäßigen Bildungsberichterstattung sowie der Gründung des Instituts zur Qualitätsentwicklung (IQB) und des Zentrums für internationale Bildungsvergleichsstudien (ZIB).

Mit diesem Paradigmenwechsel in der Bildungspolitik richtet sich der Blick viel stärker als bisher auf die Lernsituation und individuelle Bildungsbiographie der einzelnen Schülerinnen und Schüler. Überlegungen über wirksame Maßnahmen der individuellen Förderung und einen Unterricht, der diesem Rechnung trägt, stehen seither auf der Tagesordnung. Alle Kinder und Jugendlichen sollen die Chance haben, einen bestmöglichen Schulerfolg zu erreichen. Dabei liegt ein Schwerpunkt auf der Integration von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund und der gemeinsamen Beschulung von Kindern und Jugendlichen mit und ohne Behinderung (Inklusion). Ebenso wird ein besonderes Augenmerk auf die Gestaltung von Übergängen zwischen einzelnen Abschnitten der Schullaufbahn gerichtet. Die hier genannten Zielsetzungen und damit verbundenen Maßnahmen stellen auch neue Anforderungen an die Lehrerbildung.

Die maßgebenden übergeordneten Regelungen zu den vorgenannten und weiteren Bereichen hat die Kultusministerkonferenz im Oktober 2020 in ihrer "Ländervereinbarung über die gemeinsame Grundstruktur des Schulwesens und die gesamtstaatliche Verantwortung der Länder in zentralen bildungspolitischen Fragen" getroffen, mit der sie darüber hinaus eine Ständige wissenschaftliche Kommission  eingerichtet hat, die sie in Fragen der Weiterentwicklung des Bildungswesens beraten soll.

Veröffentlichungen und Beschlüsse der Kultusministerkonferenz für den Bereich des allgemeinbildenden Schulwesens

Statistiken zum allgemeinbildenden Schulwesen

Innovative Projekte und Modellversuche der Länder des Bundes zur Qualitätsentwicklung des Bildungssystems sowie relevante Vorhaben und Programme weiterer Akteure werden auf dem Innovationsportal des Deutschen Bildungsservers präsentiert.

 

 

Sekretariat der Kultusministerkonferenz
Abteilung Schulen
Taubenstraße 10, 10117 Berlin
Postfach 11 03 42, 10833 Berlin
Telefon: +49 (0) 30 25418-499
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