Im Schuljahr 2007/2008, das nach den Sommerferien beginnt, werden in Deutschland voraussichtlich 803.000 Jungen und Mädchen erstmals eine Schule besuchen. Das sind 2.000 Schulanfänger (- 0,2 %) weniger als ein Jahr zuvor. Auf die Länder Baden-Württemberg, Bayern, Bremen, Hamburg, Hessen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Saarland und Schleswig-Holstein entfallen 676.000 und auf die verbleibenden Länder 128.000 Schulanfänger.

Im Vergleich mit den Schulanfängerzahlen des Vorjahres zeigt sich für die Länder Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen ein leichter Anstieg der Einschulungszahlen (0,6 %). Für die übrigen Länder lässt sich hingegen ein geringer Rückgang (- 0,4 %) erkennen.

Diese Zahlen basieren auf ersten Schätzungen der Länder, die von der Kultusministerkonferenz jetzt bekannt gegeben wurden. In den letzten Jahren wurden in verschiedenen Ländern die Bestimmungen für das Einschulungsalter geändert. Schätzungen sind deshalb zur Zeit mit einigen Unsicherheiten behaftet, da noch nicht absehbar ist, wie diese Änderungen sich konkret auswirken.