Kultusminister Konferenz

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Einstellung von Lehrkräften 2001

Im Jahr 2001 wurden in der Bundesrepublik rund 30.800 Lehrkräfte neu in den öffentlichen Schuldienst eingestellt, das waren 5,7% mehr als im Vorjahr und 4,2% des gesamten Lehrerbestandes.

Dies geht aus der aktuellen statistischen Veröffentlichung der Kultusministerkonferenz "Einstellung von Lehrkräften 2001" hervor, in der über Einstellungen in den öffentlichen Schuldienst und den Vorbereitungsdienst sowie über die Entwicklung bei den Studienanfängern und Absolventen der Lehramtsstudiengänge berichtet wird.

Während in den alten Ländern knapp 1.150 (+4,3%) neue Lehrkräfte mehr als im Vorjahr eingestellt wurden, stiegen die Einstellungszahlen in den neuen Ländern um fast 500 Lehrerinnen und Lehrer (21,5%). Damit wurden insgesamt gut 42% mehr Lehrer neu eingestellt, als im gleichen Jahr Absolventen des Lehramtsstudiums die Universitäten verließen. Ermöglicht wurde das unter anderem durch die Einstellung von ca. 850 Seiteneinsteigern, die durch unterschiedliche Maßnahmen für den Einsatz in der Schule qualifiziert wurden.

Die meisten Einstellungen (8.950) wurden wie in den Vorjahren für das Lehramt an Gymnasien bzw. Sekundarbereich II (allgemein bildende Fächer) vorgenommen, gefolgt von den Lehrämtern für den Sekundarbereich I (knapp 6.000), den Primar- und Sekundarbereich I übergreifenden Lehrämtern (gut 5.300) sowie den Lehrämtern für den Primarbereich (4.000).

Insgesamt schlossen im Jahr 2001 knapp 23.300 Studierende ihr Hochschulstudium mit der ersten Lehramtsprüfung ab; damit setzte sich der seit 1999 leicht rückläufige Trend fort. In den Vorbereitungsdienst wurden 2001 fast 23.700 Lehramtsanwärter eingestellt, knapp 1.100 oder 4,7% mehr als im Vorjahr. Davon entfielen auf die alten Länder 21.300 (91,6%) und auf die neuen 2.000 (8,4%). Die Einstellungsquote bezogen auf die Neuabsolventen mit 1. Lehramtsprüfung lag bundesweit bei 97,9%.

Im Jahr 2001 haben in Deutschland reichlich 35.700 Studierende ein Lehramtsstudium aufgenommen, das waren zwar 800 mehr als im Vorjahr, jedoch fast 8.500 weniger als beim Höchststand im Jahr 1994. Während 2001 die Zahl der Studienanfänger an Universitäten insgesamt um rund 16.700 stieg, ging der Anteil der Lehramtsstudenten um 0,3 Prozentpunkte auf 11,1% zurück.

Die neue Statistik der Kultusministerkonferenz kann als Dokumentation Nr. 158 im Sekretariat der KMK, Lennéstraße 6, 53113 Bonn bestellt oder aus dem Internet unter www.kmk.org herunter geladen werden.