Kultusminister Konferenz

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Erneut leichter Rückgang bei den Schülerzahlen

Anteil der Studienberechtigten steigt auf 41,6 Prozent:Jährliche Statistik vorgelegt

Im Jahr 2004 haben 12,4 Mio. Schülerinnen und Schüler die allgemein bildenden und beruflichen Schulen in der Bundesrepublik Deutschland besucht. Das berichtet die Kultusministerkonferenz in ihrer soeben erschienenen jährlichen Schulstatistik. Damit setzte sich der seit 1999 zu beobachtende Rückgang weiter fort, gegenüber dem Vorjahr betrug er knapp 68.000 (0,5 %).

Allgemein bildende Schulen besuchten 9,625 Millionen Schülerinnen und Schüler, 102.200 (1,1 %) weniger als 2003. Die beruflichen Schulen wurden von 2,760 Millionen Schülerinnen und Schülern besucht, das waren 34.400 (1,3 %) mehr als im Vorjahr. Im beruflichen Schulbereich setzte sich das seit den neunziger Jahren festzustellende Anwachsen der vollzeitschulischen Bildungsgänge weiter fort. Hier wurden mit 951.900 Schülerinnen und Schülern 44.800 (4,9 %) mehr gezählt als im Vorjahr. Im Teilzeitbereich der beruflichen Schulen ist seit 2001 ein stetiger Rückgang der Schülerzahlen zu verzeichnen, zuletzt um 10.400 (0,6 %) auf 1,808 Millionen.

2,079 Millionen Abgänger und Absolventen verließen 2004 die Schulen in Deutschland, 51.500 bzw. 2,5 % mehr als 2003. Die entsprechende Zahl aus allgemein bildenden Schulen stieg um 15.500 (1,6 %) auf 965.400. Während die Zahl der Hauptschulabschlüsse sich kaum änderte, ist die Zahl der Realschulabschlüsse mit 398.500 um 12.000 (3,1%) gestiegen. Die Zahl der Absolventen mit Hochschul- und Fachhochschulreife erhöhte sich um 4.400 (1,9 %) auf 238.300. Die beruflichen Schulen verließen 2004 insgesamt 1.113.900 Schülerinnen und Schüler, das waren 36.100 (3,3 %) mehr als im Vorjahr. Darunter waren 149.000 mit Hochschul- bzw. Fachhochschulreife, 13.400 (9,9 %) mehr als im Vorjahr.

Insgesamt verließen damit im Jahr 2004 387.300 Schülerinnen und Schüler die allgemein bildenden und beruflichen Schulen mit einer Studienberechtigung, das waren 17.800 (4,8 %) mehr als 2003. Damit setzte sich die seit 2002 zu beobachtende positive Entwicklung fort. Der Anteil der Studienberechtigten an der gleichaltrigen Bevölkerung stieg von 39,3 % (2003) auf 41,6 % (2004).

„Schüler, Klassen, Lehrer und Absolventen der Schulen 1995 bis 2004“ kann als Statistische Veröffentlichung der Kultusministerkonferenz Nr. 179 im Sekretariat der Kultusministerkonferenz bestellt werden und steht im Internet zum Download bereit.