»Völkerverständigung macht Schule« heißt ein Förderprogramm, das der Pädagogische Austauschdienst (PAD) der Kultusministerkonferenz der Länder gemeinsam mit der Robert Bosch Stiftung (Stuttgart) und der Zentralstelle für das Auslandsschulwesen (Köln) durchführt. Das Programm richtet sich an Studierende oder Absolventen der Lehramtsfächer Deutsch, Fremdsprachen, Sozialkunde, Politik sowie anderer geistes- und sozialwissenschaftlicher Studienfächer. Die Teilnehmer haben die Möglichkeit, ab 15. September 2003 für drei oder sechs Monate bzw. ab 15. Februar 2004 für drei Monate an einem Gymnasium oder an einer Grundschule in Polen, der Tschechischen Republik, der Slowakischen Republik, Litauen, Lettland, Estland, der Ukraine, Weißrussland oder der Russischen Föderation zu hospitieren. Dadurch sammeln sie praktische Unterrichtserfahrung, gewinnen Einblicke in ein anderes Bildungssystem und erweitern die eigenen Fremdsprachenkenntnisse. Von den Hospitanten wird außerdem erwartet, dass sie beim Aufbau von Kontakten und der Anbahnung späterer Schulpartnerschaften Unterstützung leisten.

Während ihres Aufenthaltes werden die Teilnehmer mit einem monatlichen Stipendium in Höhe von 700 € aus Mitteln der Robert Bosch Stiftung unterstützt. Darüber hinaus erhalten sie Zuschüsse für An- und Abreise vom Heimatort zur Gastschule, Versicherung sowie für das Erlernen der Landessprache. In den Gastschulen vor Ort stehen den Teilnehmern jeweils ein deutscher Mentor und eine einheimische Lehrkraft beratend zur Seite.

Ein Faltblatt mit Informationen über das Programm kann beim PAD, Referat VF, Ingrid Kuhnke, Postfach 22 40, 53012 Bonn, Tel.: 0228/501–218, Fax: 0228/501–259, E-Mail: pad.kuhnke(at)kmk(dot)org kostenlos angefordert werden. Die Bewerbungsunterlagen sind auf der Website des PAD unter http://www.kmk.org/pad/bosch-bb.pdf erhältlich.

Bewerbungsschluss ist der 14.März 2003.